Pendel hat gesagt

Also fotografisch bin ich dabei (sobald meine Monti wieder läuft). Mit zeichnen wird sicher nix, weil ich mit 80mm nicht mitreden kann.

Planetarischer Nebel - der Begriff des planetarischen Nebels wurde von Wilhelm Herschel im Jahre 1785 geprägt . Er entdeckte winzige blaue Scheibchen, die ihn an den Planeten Uranus erinnerten. Mit Planeten haben diese Objekte aber nichts zu tun. Es handelt sich bei diesen Objekten um Gas und Staubhüllen um alternde Sterne, die die letzte Phase ihres Daseins durchleben. In dieser Phase stoßen die Sterne einen Teil ihrer Gashülle ab, die sich dann in verschiedensten Formen (Ring, Zylinder etc) im Raum ausdehnt.  Der Zentralstern , der in den meisten Fällen ein heißer  Sternenrest ist, regt die Gaswolke zum Leuchten an. Das Leuchten des ionisierten Sauerstoffs und Stickstoffs gibt dem planetarischen Nebel die charakteristische   bläuliche Erscheinung. Planetarische Nebel bestehen nur wenige zehntausend Jahre bis ihr Leuchten abklingt, da sich der Zentralstern mit der Zeit abkühlt. Die Zahl der planetarischen Nebel wird auf 50000 in unserer Milchstraße geschätzt.

Planetarische Nebel sind Endstatien von Sonnen am Ende ihres Lebens. Sie stehen deshalb immer in Verbindung mit einem (Zentral)stern. Planetarische Nebel zeigen im Teleskop ein mehr oder weniger symmetrisches diffuses Scheibchen und erinnern so an eine Planetenoberfläche.
Etwa 15.000 sind in unserer Milchstraße katalogisiert, geschätzt wird ihre Gesamtzahl auf etwa 50.000. Die Namensgebung "planetarische Nebel" geht auf den hannoverschen Amateurastronom Friedrich Wilhelm Herschel zurück, der im November 1790 ein Objekt entdeckte, welches heute als NGC 1514 bekannt ist.
Planetarische Nebel entstehen, wenn ein alternder Stern mit einer Masse zwischen einer bis achtfacher Sonnenmasse seine innere Stabilität verliert, weil im Kern die Umwandlung von Wasserstoff zu Helium mangels Masse erlischt. Der Stern bläht sich auf zum roten Riesenstern. Dabei tritt ein Sternwind mit hohen Masseverlusten auf.
Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Gravitation (Druck nach innen) und Strahlung (Lichtphotonen nach aussen) kann nicht aufrecht erhalten werden. Der Kern kollabiert zu einem weissen Zwergenstern und die äussere Hülle wird ins Weltall abgestossen. Es ist ein Planetarischer Nebel entstanden, welcher sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 bis 40 km/sec. ausdehnt und sich innerhalb von einigen zehntausend Jahren verflüchtigt.

Christian hat gesagt

Pendel wollte da auch mitmachen, ein paar Quasare festzuhalten.

skygecko hat gesagt

Werd mich noch ein bischen gedulden müssen.

Pendel hat gesagt

Tröste dich - der Frühling kommt bestimmt  

Christian hat gesagt

Es sind sogar - falls es jemanden interessiert - drei Quasare visuell möglich.

Peter Maier hat gesagt

Hallo zusammen,

also so wie ich Rafaels Aufruf verstanden habe, geht es rein darum, verschiedene PNs visuell zu beobachten und entsprechende Skizzen anzufertigen oder Objektbeschreibungen.
Ich werde sehen, was ich zu diesem Projekt beitragen kann bzw. wie oft ich in nächster Zeit zum Beobachten komme. Hab mich auch letzten Sommer schon verstärkt auf die Beobachtung von PNs konzentriert und viele interessante Objekte - auch im 12 mag Bereich - beobachtet, mit 10, 12 und 14,5 Zoll Öffnung. Aber auch mit 8" oder darunter ist unter guten Bedingungen schon einiges drin.
Da aber die meisten und interessantesten PNs am Sommerhimmel stehen, werden wir vorher wohl kaum viele Ergebnisse liefern können…

Grüße,
Peter

skygecko hat gesagt

macht doch ein anderes Topic auf