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Thema: "Analogfotografie" per Okularprojektion

 
"Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 18:11
#15787 (im Thema #1333)
Guest user

Hallo!

Da ich für meine Facharbeit unbedingt zu Bildern von Emissionsnebeln kommen muss, klemm ich mich grad hinter die Sache mit der Astrofotografie die ich oft aufgegeben habe ;-) Ich hab ein Newton 150/750mm mit einem Nachführrefraktor und selbstgebautem Fadenkreuzokular. Alles bestens soweit…das Teleskop eingenordet via Polsucher etc. Wenn ich jetzt aber meine EOS 300 hinter dn Okularauszug montiere, dann kann ich durch den Sucher absolut nichts erkennen…keinen einzigen Stern. Die Kamera ist aber in Ordnung, und wenn ich den Mond anvisiere, sehe ich was, und kann auch fokusieren. Ich denke es liegt daran, dass der lange optische Weg das schwache Licht verschluckt. Aber bei anderen klappts ja auch, daher bin ich etwas ratlos. Eine Sucherlupe gibt es für den Typ nicht mehr, Messerschneidemethode scheidet aus, da ich ja durch den Sucher nichts sehen kann *g*

Hat da vielleicht jemand eine Idee?

Dank euch,

Tobi
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AW: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 18:34
#15788
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Site staff

Tobi ist Mitglied der Gruppe 'Moderatoren'

Hi Tobi (was, noch einer?! ;)),

ich Frage mich, warum du per Okularprojektion aufnehmen willst.  :confused:
Am Einfachsten wäre es, wenn du die EOS 300 Fokal an deinem Newton verwendest. Dazu wäre interessant zu wissen, ob du einen 1,25" (31,75mm Durchmesser) oder einen 2" Okularauszug hast (50,8mm Durchmesser). Dann könnte ich dir sagen, was du zur fokalen Fotografie an Adaptern benötigen würdest…

Gruß,
Tobi (auch mit einer Canon… aber EOS 300D ;) )

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AW: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 18:49
#15789
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Erdling

Erstmal Willkommen im Forum!  

Ich denke du solltest 1 oder mehrsekündige Belichtungen machen beim fokussieren. Benutzt du ein Objektiv zusammen mit der Kamera?
Ich würde dir fokale Fotografie empfehlen, bei der das Teleskop als Objektiv funktioniert.
Die Schärfe und Helligkeit wird dabei nicht durch zusätzliche Linsen beeinträchtigt.

mfg
Christian

–> www.astronomieplanet.de.vu
–> www.sky-freaks.de.ki

Celestron C10-N(d=250mm; f=1200mm)
EQ-6(MCU Update+Conrad Getriebe)
Bresser Pluto/s(d=114mm; f=500mm)
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AW: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 18:58
#15790
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Site staff

Tobi ist Mitglied der Gruppe 'Moderatoren'

Regulus(α_Leonis) hat gesagt

Ich denke du solltest 1 oder mehrsekündige Belichtungen machen beim fokussieren.
Wieso denn das? Ist doch die reinste Filmverschwendung!

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AW: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 19:14
#15793
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Erdling

Ach so, ich dachte wir reden vonner 300D.
Naja dann bringts natürlich nix.
mfg
Christian

–> www.astronomieplanet.de.vu
–> www.sky-freaks.de.ki

Celestron C10-N(d=250mm; f=1200mm)
EQ-6(MCU Update+Conrad Getriebe)
Bresser Pluto/s(d=114mm; f=500mm)
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 19:17
#15794
Guest user

Sorry, natürlich meinte ich fokal! Sprich ich setze kein Okular zwischen Kamera und Teleskop. Aber selbst da bekomm ich kein Abbild auf dem Kamerasucher. Ich schraube die Kamera da einfach mim Bayonett an den T2-Adapter…das ist schon klar… :confused:
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 19:30
#15795
Guest user

Sinalco hat gesagt

ich setze kein Okular zwischen Kamera und Teleskop. Aber selbst da bekomm ich kein Abbild auf dem Kamerasucher. Ich schraube die Kamera da einfach mim Bayonett an den T2-Adapter…das ist schon klar… :confused:
Ah. Versuchsaufbau ist ok, fehlt noch die Fokussierung (schätze ich). Stell mal den Mond oder die Sonne (FILTER!!) ein und fokussier daran. Sprich du klebst Millimeterpapier auf den OAZ, machst 100 Fotos und markierst die Position auf dem Papier, wo der Fokus getroffen ist, damit du nicht immer wieder suchen musst.

Viel Erfolg! Und erzähl mal mehr zur Aufgabenstellung - die Facharbeit war eine der coolsten Zeiten der Schulzeit :-) :-) :-)

Christoph

PS: Achso wilkommen on board!
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 19:34
#15796
Guest user

das wäre möglich, aber allein Temperaturschwankungen lassen den Fokus innerhalt eines Beobachtungsabends verschieben…eigentlich sollte man vor jeder Aufnahme neu fokusieren so der Erfahrungswert…daher auch diese sachen mit Messerschneidemethode etc.

Meine Facharbeit geht über Sternentstehung…sprich der Kollaps an sich und die interstellare Materie…ist schon fast fertig *g*

Tobi
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 20:42
#15797
Guest user

Hallo Tobi ,

hab selbst erst kürzlich mit einer analogen EOS 500 ein paar Aufnahmen gewagt , dabei sind meine ertsen deepskyaufnahmen zustande gekommen . Allerdings habe ich diese mit einem Sigma Zoomobjektiv gemacht hat auch sehr gut funktioniert . Ende letzten Jahres hatte ich die EOS auch am Intes MK 66 adaptiert und die Plejaden , den Orionnebel und den Kometen Macholz aufgenommen . Einige Leute werden jetzt schmunzeln und sich fragen f12 und deepsky , geht denn das ? Ja es hat funktioniert nur die Nachführung war zu ungenau . Also im 6 Zöller hab ich die Plejaden ziehmlich deutlich im Sucher gesehen , auch andere helle Sterne . Versuch doch mal besoders helle Sterne in den Sucher zu bekommen und dann zu fokusieren . Wenn du überhaupt keine Sterne erkennst kommst mit deinem Okularauszug vermutlich nicht in den Fokus und solltest da vielleicht mal eine Verlängerungsadapter probieren .

www.astrokeller.de

Gruß Mirko
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 21:32
#15798
Guest user

Sinalco hat gesagt

Meine Facharbeit geht über Sternentstehung…sprich der Kollaps an sich und die interstellare Materie…ist schon fast fertig *g*
Klingt spannend - hast du Lust, mir die FA mal zu schicken? Wär cool :-)

Christoph
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AW: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 07. September 2005, 22:14
#15801
Avatar
Andromedaner

Hi Tobias(2),

Willkommen am Bord!
Zu deinem Problen kann ich nur wenig sagen, da ich bishre nur mit Teleobjektiven
am Himmel unterwegs war. Da konnte ich an helleren Sternen scharfstellen.

Gruß,
Johannes

*** ich bin nur ein Platzhalter ***
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 08. September 2005, 01:08
#15804
Guest user

Danke, vielleicht versuch ichs echt mal mit helleren Sternen. Ein bisschen an der Brennweite rumschrauben könnte bestimmt auch was bringen…

Wenn die Arbeit fertig ist kann ich sie dir gerne schicken, Christoph! ;-)
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 08. September 2005, 12:21
#15805
Guest user

Sinalco hat gesagt

Wenn die Arbeit fertig ist kann ich sie dir gerne schicken, Christoph!
Supi, danke!
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AW: Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 08. September 2005, 17:44
#15807
Avatar
Site staff

Tobi ist Mitglied der Gruppe 'Moderatoren'

Sinalco hat gesagt

Ein bisschen an der Brennweite rumschrauben könnte bestimmt auch was bringen…
Wasn das fürn Teil? Variabler Newtonspiegel oder wie? :D

Naja, das mit dem hellen Stern ist meiner Meinung nach keine schlechte Idee. So gehe ich meist auch vor. Am Newton kann man sich ja wunderbar an den Newtonspikes orientieren und ansonsten bastelt man sich eben eine drei oder vier Loch Scheinerblende.

Gruß,
Tobi (einer von dreien)

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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 09. September 2005, 11:54
#15810
Guest user

Ja die Scheinerblende ist echt genial, nur wenn man nix sieht isse überflüssig *g*
Übrigens: von Vorteil wäre neben den 2 Löchern noch ein eingeschnittenes Dreieck mit der Spitze zum Zentrum hin. Das Dreiech würde ich über beide Löcher setzen. Wenn dieses Dreieck beim Fokusieren umspringt, dann hat man den Fokus genau in diesem Moment überschritten…das ist echt eine gute Hilfe, da man mit nur 2 Löchern oft optische Probleme hat zu sehen wann die Kreise wieder auseinanderwandern…
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 09. September 2005, 16:05
#15812
Guest user

Sinalco hat gesagt

von Vorteil wäre neben den 2 Löchern noch ein eingeschnittenes Dreieck mit der Spitze zum Zentrum hin. Das Dreiech würde ich über beide Löcher setzen. Wenn dieses Dreieck beim Fokusieren umspringt, dann hat man den Fokus genau in diesem Moment überschritten…
Klingt gut - hast du auch eine Erklärung dafür?
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Re: "Analogfotografie" per Okularprojektion
Erstellt 09. September 2005, 20:08
#15814
Guest user

frag mich was besseres…aber es funktioniert  ;)
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