Hallo Leute!
Mich würde mal interessieren, was ihr darüber denkt wie wir auf die Erde gekommen sind.
Meine Idee ist, dass wir eine Art Versuchsobjekt von anderen Lebewesen im All sind. Sie haben und auf die Erde "gesetzt" und uns einfach mal machen lassen. Sie wollen einfach nur unser Verhalten, unsere Entwicklung beobachten. Vielleicht haben sie uns auch schon mal besucht, dadurch sind dann zB solch unerklärbare Dinge entstanden wie zB die Pyramieden oder die Stonehenge… Wir Menschen reden von "Gott" und die lachen sich da oben ins Fäustchen das wir sie für heilig halten

Was meint ihr?
Ich möchte gerne eure Meinung dazu hören und eure eigene Geschichte. nur zu
Grüßle
Nina

Hi Nina!
Also ich bin der Meinung, dass wir von Mäusen, den heimlichen Herschern der Welt, erschaffen wurden, um die Frage auf die Antwort "42" zu finden.

Hi Nina,

und woher kommen dann die anderen Lebewesen, die uns "auf die Erde gesetzt" haben?  

Gruß,
Tobi

Hi zusammen!

Ninas Frage lässt sich meiner Meinung nach nicht so schnell beantworten (wie kommst du da überhaupt drauf?). Es gibt schließlich verschiedene Varianten der Geschichte, wie Leben auf der Erde entstanden ist.

Um meine Meinung kurz zusammenzufassen: Ich persönlich finde zwei Sachen wichtig. Einmal ist da die Naturwissenschaft, in der behauptet wird, dass sich soundsoviele Jahre nach dem Urknall in einem inzwischen "ziemlich außer Mode geratenen Spiralarm" der Milchstraße ein Planet gebildet hat, der eine Atmospäre hat. Diese Atmosphäre lässt nunmal die Bildung von organischen Molekülen zu (das nachzuweisen ist ganz einfach - aus dieser "Ursuppe", deren Zusammensetzung man übrigens ziemlich genau kennt, entstehen schon innerhalb von Wochen organische Strukturen). Entwickelt sich dieses Leben weiter ("survival of the fittest"), entsteht so Intelligenz. Oder auch: Wir.
Die andere Variante ist die Religion. Genauso wie ich der eben genannten naturwissenschaftlichen Version glaube, bin ich Christ. Ich bin davon überzeugt, dass Gott die Welt erschaffen hat, so wie sie ist. Das stelle ich übrigens nicht zur Diskussion. (Bemerkung am Rande: Meiner Meinung nach ist das sehr gut mit Wissenschaft vereinbar.)

Viele Grüße
Christoph

Ich teile die Idee von Nina, meine sogar zu wissen wer uns auf die Erde gesetzt hat und uns als Versuchsobjekte betrachtet:

JUNIOR




 :hammich:  :rotfol:

Günter, Du überschätzt diesen jungen Mann.
Trag bitte nicht zu seiner Selbstüberschätzung bei.  

Nina hat gesagt

  zB solch unerklärbare Dinge entstanden wie zB die Pyramiden oder die Stonehenge

Die sind doch nicht unerklärlich!

Nina hat gesagt

Wir Menschen reden von "Gott" und die lachen sich da oben ins Fäustchen das wir sie für heilig halten

Ohne, dass ich deine These von Versuchsobjekten irgendwelcher Außerirdischer jetzt bestätige, möchte ich eine kleine Anmerkung zu diesem Satz machen:
Die Frage ist immer, als was man Gott sieht. In diesem Sinne kann man ja auch sagen, dass dann die Außerirdischen Gott wären - sie haben uns "erschaffen" und "wachen" über uns. Die Vorstellung von Gott kann ja sein, wie sie will, denn man kann es sich nicht vorstellen. Und in diesem Sinne wäre der Glauben von den Menschen (uns) ja an diese Außerirdischen gerichtet, auch wenn wir das im Grunde nicht wissen.

Trotzdem glaube ich nicht an ein Versuchsprojekt von Außerirdischen. Meine Meinung kommt ziemlich nah an Pendels Meinung ran. Obwohl ich die naturwissenschaftliche Variante für richtig halte, glaube ich auch an Gott und finde, dass sich das vereinbaren lässt. Ich denke schon, dass es eine Macht über uns gibt, mit anderen Worten einen Gott, der das ganze irgendwie überblickt.

Liebe Grüße,
Sabine :-)

Das Problem bei der Naturwissenschaftlichen Erklärung liegt ganz eindeutig in dem Schritt von organischen Molekülen zu Lebewesen. Und irgendwie kann ich mich nicht damit abfinden, dass das reiner Zufall gewesen sein soll. Dadurch erschiene das Leben so wertlos. Es ist zufällig entstanden, also macht es auch nichts wenn es vernichtet wird. Außerdem wäre das schon ein sehr großer Zufall selbst wenn man bedenkt, dass die Erde lange Zeit hatte.

Aliens hin oder her, wir würden von den Lebewesen abstammen, die auf ihrem Heimatplaneten entstanden sind. Wir verlagern also nur den Ort der Entstehung.

Diese Frage hat es wirklich in sich. Und ich bevorzuge ein göttliches Wesen, dass das erste Leben kreiert hat und das ich nach meinem Tod fragen kann, wo der Sinn ist.

mfg
Christian

Allmut hat gesagt

Die sind doch nicht unerklärlich!

Dann erklärs mir

Tobi hat gesagt

und woher kommen dann die anderen Lebewesen, die uns "auf die Erde gesetzt" haben?

Da gibts verschiedene Möglichkeiten, was ich auch ganz plausiebel finde:
vor ca. 4,5 Milliarden Jahren war unser Planes unter dauerbeschuss von Meteoriten und Kometen. Forscher haben nachgewiesen das dadurch wichtige und entscheidende Lebensbausteine auf die Erde kamen. Wieso dann auch nicht Zellen für Lebewesen? Und die haben sich dann so entwickelt wie es jetzt ist. Vielleicht kommen diese "Geschosse" von "meinen Außerirdischen"

Stonehenge

Pyramidenbau

glaubst du echt, das Menschen über eine So weite strecke diese Tonnenschweren Steine schleppen konnten? Ich nicht…

Hallo Nina

das ist ne gute frage echt lass mich mal schnell überlegen…………Also ich denke das wir von Affen stammen so nach der zeit her

Gruß,
Daniel

Regulus(α_Leonis) hat gesagt

Und irgendwie kann ich mich nicht damit abfinden, dass das reiner Zufall gewesen sein soll. Dadurch erschiene das Leben so wertlos. Es ist zufällig entstanden, also macht es auch nichts wenn es vernichtet wird. Außerdem wäre das schon ein sehr großer Zufall selbst wenn man bedenkt, dass die Erde lange Zeit hatte.

Eben! Wenn man sich vorstellt, wie so ein Organismus funktioniert - DASS er funktioniert wundert mich schon manchmal . Und schlimm wird's erst, wenn ich mir überlege, dass ich eigentlich nur eine Ansammlung von Molekülen bin, die sich einbilden (! radikaler Konstruktivismus !), ein Bewusstsein zu haben!

Ansonsten schließe ich mich ganz deinem Satz an: "Und ich bevorzuge ein göttliches Wesen, dass das erste Leben kreiert hat und das ich nach meinem Tod fragen kann, wo der Sinn ist."

Christoph

Bei mir ist es ganz genau andersrum: Mir erschiene das Leben wertlos, wenn es einen Schöpfer gäbe. Ohne ihn ist das Universum mit all dem was darin ist etwas unbegreiflich schönes, ergreifendes, ehrfurchterbietendes Etwas. Mit Schöpfer ist es einfach nur so eine Art Civilisation oder SIMCity Szenario, und wehe der Typ drückt mal auf Reset.
Außerdem würde es das Problem nur verschieben, wer hat den Schöpfer erschaffen, und wer den Schöpfer des Schöpfer usw.. Das kann keine Lösung sein.
Unterschätzt das Universum nicht, der Zufall hat mehr drauf als jeder Schöpfer, der Zufall ist der unereichbare Meister seines Faches.

Martin

Paßt hier ganz gut: http://members.nextra.…ine.illes/files/gott.html

Das is ja krass..
Aber Martin, ich denke wie du. Ich glaube kein Stück an Gott. Deswegen auch diese Geschichte mit den Aliens… Die können uns nicht einfach auslöschen, auf RESET drücken… oder doch?
warum gibt es uns eigentlich? Warum  sind wir so wie wir sind und nicht grün oder lila oder haben Nasen wie Elefanten können fliegen und endlos lange tauchen? wieso ist das alles so???

Nina hat gesagt

Das is ja krass..
Aber Martin, ich denke wie du. Ich glaube kein Stück an Gott. Deswegen auch diese Geschichte mit den Aliens… Die können uns nicht einfach auslöschen, auf RESET drücken… oder doch?

Aber auch diese Alientheorie ist für mich nur eine Verlagerung des Problems, wieso haben die sich entwickelt?
Ich denke die Erde ist ein sehr guter Platz für die Entwicklung von Leben.

Martin

Aber glaubst du auch an Leben außerhalb unserer Erde? Ich schon, ich glaube fest daran. Wieso sollten wir die einzigen sein? Ich finde, wer das denkt, ist egoistisch… wir sind nicht die einzigsten im Universum. Bestimmt nicht.

Nina hat gesagt

Aber glaubst du auch an Leben außerhalb unserer Erde? Ich schon, ich glaube fest daran. Wieso sollten wir die einzigen sein? Ich finde, wer das denkt, ist egoistisch… wir sind nicht die einzigsten im Universum. Bestimmt nicht.

Ich halte es auch für unwahrscheinlich, das wir die einzigen Lebewesen (miit wir meine ich der Einfachheithalber neben Menschen und Archaebakterien auch alles andere auf der Erde) im All sind.
Allerdings halte ich nichts von den Satz aus Contact, das wenn wir die einzigen wären, es doch eine riesenplatzverschwendung wäre.
Das unterstellt nämlich den Universum einen Zweck, und daran glaube ich nun wieder nicht.

Martin

Hallo Nina…

ich habe erst jetzt deinen thread gesehen, doch möchte auch ich mich an dieser interessanten diskussion beteiligen…

Ich glaube, dass all das um uns herum ohne einen "Gott", wie auch immer der auch aussehen mag, nicht entstanden sein kann, und auch nie im Leben so weitergehen könnte….   
Und ich finde es ist doch wesentlich angenehmer eine Lösung für alles zu haben als kein Lösung für gar nichts. Denn Gott kann aus religiöser sicht uns einfach auf der erde erschaffen haben oder aber auch alles andere, was es sonst noch gibt, sprich das "Universum". Ich finde es ziemlich bedrückend, denn laut der Wissenschaft, müsste es einen punkt gegeben haben, in dem die zeit = 0 war und auch alles in einem unendlich kleinem punkt gewesen sein müsste. Wenn das so ist, frage ich mich doch zwangsläufig, was war vorher, und woher kommt das. Mit Gott kann ich sagen, es ist sein Verdienst, ohne werde ich (wahrscheinlich) für immer nach einer (wahrscheinlich) nicht auffindbaren Lösung suchen müssen…

Gruß Peter

P.S.: Verdammt langer Post, obwohl ich doch schreibfaul bin    ??

Ohne den Mäusen ihre Macht streitig machen zu wollen oder dem Matrix-Regiem Anerkennung zu zeigen (nein, ich weiß nichts von euch, lasst mich leeebeeeeeeen),
aber die Entstehung des Lebens lässt sich heutzutage schrecklich gut erklären. Reaktionen, welche durch iterative und autokatalytische Rückkopplungsschleifen Produkte in Komplexität der DNS bilden, sind seit den 80'gern bekannt. (Bekanntestes Beispiel ist die Belusow-Zhabotinsky-Reaktion, Vgl J. Briggs, F.D.Peat, "Die Entdeckung des Chaos", S. 207-212, schrecklich kompliziertes Kapitel…)
Die Chaos-Theorie konnte auch die Darwinsche Evolutionstheorie in der hinsicht wiederlegen, dass Evolution nichtmehr nur auf den selektiven Prozess auf genetischer Ebene zurückgeführt wird, sondern auch durch im Symbiose lebender Lebensformen ergänzt werden kann. Komplizierte Rückkopplungsschleifen zwischen dem Erbgut bestimmter Mikroorganismen, Entstehung von sog. 'Hyperzyklen', welche Produkte wie die RNS zur Folge haben, lassen sich heutzutage bestens erklären und zeigen nichtmal eine allzugroße Unwahrscheinlichkeit im Auftreten (Vgl selbes Buch, S. 229-251).
Wir haben beim ASL mal die Drake-Gleichung aufgelöst und kamen  für die Existens weiteren lebens in unserer Galaxis bei pessimistischer Schätzung auf 10,935 Spezies und bei optimistischer Schätzung auf 3x10^9 Spezies auf unterschiedlichen Planeten.
Scheinbar ist das Leben also nicht so zufällig, wie man vermuten mag… ein Grund, weswegen Organisationen wie Seti auch vom Staat suspensioniert werden.

Ob es einen Gott gibt oder nicht, möchte ich hiermit nicht festlegen. Ich glaube an die Existens einer 'Leitenden Macht', ich bin jedoch noch nicht reif genug, um mir im klaren darüber zu sein, wer oder was diese Macht ist.
Was wäre unsere Gesellschaft ohne die Hoffnung an einen Gott, an einen Sinn des ganzen Lebens…

Nachdenkliche Grüße,

Raphael