Donaukurier hat gesagt

Studie mit 15.000 Amerikanern entzaubert Sternzeichendeuterei

Gießen (dpa) Das Sternzeichen hat nichts mit Persönlichkeit und Intelligenz eines Menschen zu tun. Das belegt eine deutsch-dänische Analyse der Eigenschaften von insgesamt 15.000 Amerikanern. Es hätten sich keinerlei Belege für einen relevanten Einfluss des Geburtsdatums auf die Intelligenz oder Persönlichkeit ergeben, erklärte gestern der Biologe Martin Reuter von der Universität Gießen. Andere Untersuchungen mit wesentlich weniger Teilnehmern hatten zuvor mögliche Zusammenhänge angedeutet.
Reuter und Kollegen hatten die Persönlichkeits- und Intelligenzdaten im Hinblick auf das Geburtsdatum und andere Faktoren ausgewertet. Die Persönlichkeit bestimmte sich dabei anhand der drei Standardkategorien Extraversion, was zum Beispiel Kontaktfreudigkeit und Offenheit spiegelt, Neurotizismus, der unter anderem mit der Ängstlichkeit zusammenhängt, und Psychotizismus, der für Merkmale wie Impulsivität, Aggressivität und Kreativität steht.
In keinem der Vergleiche habe sich ein nennenswerter Zusammenhang gezeigt, so die Forscher im Fachblatt "Personality and Individual Differences" (Bd. 40). Allerdings könne die Studie nicht die Astrologie als ganze widerlegen, da etwa die Bewegung der Planeten nicht berücksichtigt worden sei. Bei einer derart großen Zahl von Probanden hätte aber irgendein Effekt eines astrologischen Faktors wie dem Sternzeichen auftauchen müssen. Enttäuschte Horrorskopanhänger tröstet Reuter:
"Es ist doch gut, dass man nicht auf Grund seines Geburtsdatums stigmatisiert wird."

Nicolas Ziob hat gesagt

Es ist sowieso absolut unwarschienlich und irreal das ein Stern oder Planet die Tausende bis Abermiliarden von Kilometern von uns weg ist, uns beeinflussen sollen.