Moin Leutz,

Seit geraumer zeit besitzt meine EQ-3 nun schon Motoren, nur mit der Stromversorgung wars bis jetzt so ne Sache. 4 Batterien, die andauernd leer gehen und in einem kleinen Lederbeutel hängen sind halt nicht das wahre für kalte Winternächte. Außerdem wollte ich mir noch etwas Energiereserve für spätere Erweiterungen frei halten, also bin ich gleich auf eine größere Batterie mit 17 Ah umgestiegen. Die 12V muss ich zwar noch auf die 6V für die EQ-3 runterspannen, aber das ist weniger das Problem als die krasse Luftfeuchtigkeit in unseren Breiten.

Um Problemen in dem Bereich vorzubeugen hab ich mich dazu entschlossen, die Batterie gleich ordentlich zu verpacken. Weil ich nichts besseres gefunden habe, musste halt ein alter Wandschrank dran glauben, der schon seit Jahren nicht mehr benutzt wurde. Also kurz zum Bauhaus gefahren, ein paar Einzelteile gekauft und noch eine Tür mit eingebaut. Das ganze hab ich dann noch ein bisschen mit Styropor ausgekleidet, damit die Batterie nicht so schnell auskühlt.

Nuja, das ganze ist jetzt zwar nicht mehr das, was man unter einem Leichtgewicht verstehen würde, aber immerhin kann ich das ganze jetzt mit 50cm Höhe auch als Ablagefläche für meinen Zubehörkoffer verwenden. Ob sich die Konstruktion im Einsatz bewähren wird kann ich noch nicht sagen, aber ich hoffe auf das Beste. Jedenfalls sollte das Problem mit dem Tau aus der Welt geschafft sein.

Wie macht ihr das eigentlich in kalten, feuchten oder schneereichen Nächten mit eurer Batterie? So einfach kann man die dann ja nicht mehr raus stellen, wenn man sie auch längere Zeit einsetzen möchte.

PS: Bilder kommen morgen, meine Kamera hat gerade den Geist aufgegeben

Gruß,
Christian

na da bin ich mal gespannt, wie das aussieht Aber eigentlich ist es ja eine gute Idee, so ist die Batterie gut geschützt.

Hallo Christian,

meine Lösung dürftest du ja kennen …
Im Bauhaus oder Obi gibts auch kleinere Plastikboxen, wo man auch die kleineren Blei- und Bleigelakkus unterbringen kann und hat so eine relativ handliche Stromversorgung.
Ich hatte bisher noch nie Probleme mit meiner Plastikbox - ich habe da drinnen noch einen Spannungswandler für den Laptop verbaut, welcher normalerweise nur für Innenbetrieb ausgelegt ist und wohl dementsprechend auf Luftfeuchtigkeit reagiert… bis jetzt hatte ich aber noch keine Probleme mit dem, obwohl schon das ganze Teleskop öfters zugetaut war. Die Lösung funktioniert also einwandfrei.

Beste Grüße,
Tobi

So, hat etwas länger gedauert als erwartet, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen…

Die Lösung von Tobi durfte ich ja schon bewundern, obwohl die Plastikbox bei dem Gewicht ja schon an ihre Grenzen stößt
Mit der Luftfeuchtigkeit sollte das bei ihr auch kein Problem sein, das einzigste was mich beunruhigt sind die tiefen Temperaturen in unseren breiten, die doch auch jenseits der -10°C liegen können. Da kühlt mir das ganze in einer Plastikbox schon zu schnell aus, im übrigen hab ich ja nicht die Bleigelakkus von Tobi, die ja schon ziemlich Handlich sind, sondern einer der größeren Klasse, die genaue Bezeichnung ist mir gerade leider entfallen.

Im Anhang hab ich mal zwei Bilder von meiner "Box". Wie man sieht ist das schon ziemlich Massiv und groß, für was kleineres haben meine handwerklichen Fähigkeiten nich ausgereicht. Auch die verarbeitung ist noch relativ stümperhaft, aber ich hoffe, dass die Box trotzdem iheren Dienst tun wird. Einen Vorteil hat die größe dann doch: Man hat eine hübsche Ablageplatte in angenehmer Höhe, man spart sich also einen Tisch für den Zubehörkoffer

Auf dem oberen Bild erkennt man die Box im geöffneten Zustand, zusammen mit dem Ladegerät und einem Spannungswandler, das untere Bilde zeigt das Ganze in späterer Einsatzausführung samt Zubehörkoffer obenauf.

Gruß,
Christian

Anhang

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Hallo Christian,
hehe, ist doch ganz in Ordnung Ich mein, mir wär sie zu schwer, aber du hast recht, sie ist eine gute Ablageplatte und wenn deine Batterien da kalt werden, dann weiß ich auch nicht.
Noch ein Tip: Schnapp dir Pinsel und Farbe und bemal das Ding, dann sieht man nicht, dass es "stümperhaft" war
Gruß Sabrina

Hallo Christian,

ist das nicht so eine genannte Powerstation, welche man u.a. zum Überbrücken der Autobatterie hernehmen kann?

Falls das so ist: Dann hat das Teil einen Bleigelakku verbaut - also doch das gleiche an Batterie, wie ich es habe
Du könntest sogar den Bleigelakku ausbauen und hättest dafür mehr Platz bzw. könntest eine kleinere Kister hernehmen… das hatte ich bei meiner Powerstation auch gemacht, um an den 18Ah-Bleigelakku zu kommen .

Viele Grüße,
Tobi

Hallo Christian,

schaut mir ebenfalls nach einer Powerstation aus. Weil du ja mal fragtest, was wir die Nacht so mit unseren Stromversorgung machen: Ich verwende so eine Powerstation problemlos ohne Schutz auch bei höchster Luftfeuchtigkeit. Hatte bisher noch keine Probleme damit. Und jetzt, wo ich meine Steuerung über Bananenstecker an der Powerstation anschließen kann, ist die Sache gleich nochmal um einiges sicherer. Das Teil habe ich nun schon zwei oder drei Jahre und versorgt mich am Abend immer noch mit ausreichend Strom.

Zu deiner Lösung: Wenn du in Zukunft wirklich mit deiner "Holzkastenversion" arbeiten möchtest, dann würde auch ich dir empfehlen den Akku im inneren der Powerstation auszubauen. Das spart ne Menge Platz

Gruß
Falko

An einen Ausbau habe ich bis jetzt wirklich noch nicht gedacht, der ist aber bestimmt eine überlegung wert…

Wie dem auch sei, ich werde wohl erstmal in dieser Zusammensetzung beobachten, auch wenn es nicht die Platzsparendste ist. Eine solche Menge energie frisst die EQ-3 nun auch wieder nicht, aber wenn ich mal genug Geld besitzen sollte, ändert sich das bestimmt noch.

Die Powerstation ganz im Freien stehen zu lassen sagt mir persönlich jetzt nicht so stark zu, vor allem wenn man an das letzte jahr denkt, da stand meine Ausrüstung zeitweise schon total mit Eis überzogen im Schnee und das für mehrere stunden…
mag sein, das meine lösung überzogen ist, auf jeden Fall dürfte in der Ausführung der Batterie nun wirklich nichts passieren

Gruß,
Christian