Vierzölliger Nachwuchs | |
Erstellt 08. Mai 2007, 20:37
#27627
(im Thema #2379)
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Site staff
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heute kam ein langersehntes Paket für mich an und darin befand sich mein vorzeitiges Spechtelinstrument - und falls ich in die Astrofotografie wieder richtig einsteigen werde - mein neues Leitrohr! Den habe ich mir günstig gebraucht geschossen, für deutlich weniger als die Hälfte des Neupreises. Das Gerät ist einwandfrei, richtig klein, putzig und mit rund 2kg auch schön leicht . Geworden ists das hier: Das ist ein 102/1300mm Orion-Maksutov und er ist Made in China, was ich ihm bisher aber noch nicht anmerken konnte. Das Gerät ist schön sauber verarbeitet, Shifting konnte ich bisher nicht feststellen. Die Fokussierung läuft schön weich und präzise und sauber justiert ist er auch - auch passt er gerade noch so in die Leitrohrschellen . Hatte ihn gleich mal mit verschiedenen Okularen durchprobiert und war sehr zufrieden mit dem, was ich sah. Farbe war minimal vorhanden; ist aber nicht der Rede/Beachtung wert. Leider ist das ausgeleuchtete Feld ziemlich klein und schon mit meinem 2" 20mm Okular mit 82°schGF gibt es erste Vignettierungserscheinungen, welche sich im 31mm Okular deutlichst zeigen. Ansonsten kann ich aber wie gesagt nicht viel klagen. Viele Grüße, eine gute Durchsicht und wünscht, Tobi
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AW: Vierzölliger Nachwuchs | |
Erstellt 08. Mai 2007, 20:43
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Andromedanerin
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Ich wünsche dir viel Spaß mit dem süßen, putzigen, kleinen und auch gut funktionierenden Telesköpchen . Vielleicht kommt damit die Astrofotografie wieder zurück . Wir werden sehen . Sabine |
AW: Vierzölliger Nachwuchs | |
Erstellt 08. Mai 2007, 21:40
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Site director
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als Besitzer eines 90/1250 Maksutov der Marke Skywatcher, kann ich dir nur bestätigen, dass die Anschaffung kein Fehler war. Gründe für den Gebrauch als Leitrohr waren für mich vor allem das niedrige Gewicht und die lange Brennweite. Zum Nachführen 1A geeignet Wünsche dir mit dem feinen Gerät maximale fotografische Erfolge und freue mich schon jetzt auf die ersten Fotos Noch eine Frage: Wie hast du denn dein 2-zölliges Okular am OAZ angebracht? Da ist doch sicherlich nur ein 1 1/4" drin? Wäre die Vignettierung vielleicht auch auf die kleine Öffnung zurückzuführen? Als ich letztens mal mit unserem Vereinsrefraktor 63/840 mm beobachtet habe, erschien mir das scheinbare Gesichtsfeld deutlich kleiner als an meinem 6" Newton. Oder bringe ich jetzt alles durcheinander Gruß Falko |
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Erstellt 08. Mai 2007, 22:47
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Astrofrüchtchen
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Erstellt 08. Mai 2007, 22:59
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Site staff
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Der Mak hat ein festes Gewinde auf der Rückseite - etwas größer als T-2 und M42. Hier habe ich zwei Adapter mitbekommen: Einen auf 1,25" mit T-2 Außengewinde und einen Adapter auf 2" mit Klemmring. Aus Diesem Grund kann ich 2" Zubehör verwenden, aber wie gesagt macht das aus dem auf 1,25" ausgelegten Innenblendrohr kein 2" Rohr . Eher nein, denn der primäre Faktor ist wie beim Newton die Fangspiegelgröße! Auch hat das Ding ja keine vollen 2" Durchlass an der Rückseite, so wie ich oben schon geschrieben habe. Dein Newton hat f=750mm und der Refraktor f=840mm. Mit dem gleichen Okular hast du am Refraktor eine höhere Vergrößerung bei einem kleineren Gesichtsfeld. Meintest du das? Gruß, Tobi
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Erstellt 08. Mai 2007, 23:25
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Site director
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Ich hatte damals den Eindruck, dass das scheinbare Gesichtsfeld im Okular ziemlich klein erschien, kleiner als bei meinem Newton. Daher dachte ich mir, dass das an der kleinen Öffnung lag. So ein Plössl hat ja um die 50°. Mit dem Newton kein Thema, aber beim Refraktor erschien mir das eben wesentlich weniger. Gruß Falko |
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Erstellt 09. Mai 2007, 17:13
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Andro-Jesus
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In diesen kleinen Maks steckt wirklich eine Menge drin. Das mit der Vignettierung liegt daran, dass diese Maks lediglich einen Feldblendendurchmesser unter 27mm voll ausleuchten, wenn mich da mein Hirn gerade nicht Täuscht. Mehr lässt das Teleskop nicht durch. Ist auch bei meinem Mak der Fall. Alles was einen größeren Feldblendendurchmesser besitzt, zeigt daher zumindest theoretisch am Rand eine Vignettierung, die umso größer ist, je größer der Feldblendendurchmesser ist. Und rein Bautechnisch haben 2"- oder Weitfeld Okulare einen sehr großen Feldblendendurchmesser. Die kleinere Öffnung ist dabei irrelevant. Gruß, Christian |
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Erstellt 10. Mai 2007, 08:27
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Erdling
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Bei der Canon gibt es natürlich eine Vig., das liegt meiner Meinung nach an der kleinen Öffnung an der Rückseite. Also viel Freude damit Tobi.
Michael Korb
Wozu braucht man eigentlich klaren Himmel und gutes Seeing http://www.astronomie-hobby.de http://www.planetarium-berlin.de |
AW: Vierzölliger Nachwuchs | |
Erstellt 16. Mai 2007, 16:06
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Site staff
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ich hatte mal vor einigen Tagen das Gerät "probegespechtelt", indem ich von meinem Zimmer aus ins etwa 4km entfernte Industriegebiet durch die Glasfensterscheibe geschaut und da nachts die Straßenlaternen beobachtet habe. Zu sehen waren leider sehr deutliche Reflexionen, wenn man die Straßenlaternen leicht außerhalb des Gesichtsfeldes positionierte. Ich dachte, dass daran wohl das Fensterglas schuld ist, aber das war nach dem Öffnen des Fensters nicht das Problem. Ein anderes Okular brachte auch keine Verbesserung… Nachdem ich das Licht wieder angemacht hatte, entdeckte ich das Übel, als ich direkt durch das Blendrohr schaute: Es ist extrem schlecht geschwärzt und reflektiert das Licht ziemlich gut. Das Gleiche war auch für die Blende an der Mensikuslinse gültig, welche den aufgedampften Fangspiegel umschließt. Daher wurden diese beiden Blenden erst einmal mit Velours beklebt. Ein Test steht noch aus, aber dies war sicher das Problem. Ich denke die Reflexionen sind nun kaum bzw. gar nicht mehr zu sehen (Dient ja sowieso "nur" als Leitrohr und als Schnellspechtelgerät) Gruß, Tobi
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