… - nein ich habe sie nicht raußgeangelt und verputzt!  Aber meine eigentliche Frage wäre, ob ich für ein Aqarium ohne Fische eigentlich auch eine Umwelzpumpe brauche. Weil Wasserpflanzen brauchen ja CO2 und wie sollten sie sonst daran kommen? Oder löst sich vielleicht ein Teil aus dem in der Luft enthalten CO2 im Wasser?
Vielleicht ist ja ein Aquaristiker unter euch der mir noch ein paar Tipps geben kann.
Danke
Gruß
Malte

Also ich bin zwar nicht mit Aquarien vertraut, aber ich würd schon mal sagen, dass du trotzdem ne Pumpe brauchst. Aber wenn dus sicher wissen willst, warum fragst du nicht einfach in einem Fachgeschäft nach? Die müssten dir das doch sicher sagen können

Hallo Malte,
da Pflanzen wie Fische bestimmte Wasserqualitäten (PH, KH, GH etc.) benötigen bist Du auf eine Filteranlage angewiesen. Gerade die Bakterien, die sich im Filter ansiedeln, tragen viel zur Wasserqualität bei. Einen Vorteil hast Du. Ohne Fische wird die Belastung durch Nitrat, Nitrat, Amonium und Ammoniak nicht so hoch sein, da sich keine "Abfallprodukte" im Wasser befinden. Auch solltest Du penibel auf den Eisengehalt des Wassers achten, da Pflanzen Eisen zum Wachsen brauchen. Die Aufbereitung des Wassers musst Du ebenso vornehmen wie beim Fischbesatz, da die fehlenden Elemente aus dem Leitungswasser zugeführt und andere (Chlor und Metallrückstände) abgebaut werden müssen (Tetra AquaSafe o.a.). Auch eine Belüftung sollte nicht fehlen. Die lässt Du allerdings nur nachts für einige Stunden laufen. Ferner benötigst Du auch einen Regelheizer/Heizstab, damit die Wassertemperatur stimmt.

Wie gesagt, die Anforderungen sind gleich, ob mit oder ohne Fische im Becken.

Nicht zwangsläufig Claus, du kannst sogar Kaltwasserbecken ohne jegliche Filterung einrichten.
Du hast ohne die Fische eben keine Schadstoffbelastung im Becken. Als reines Pflanzenbecken ist eine Filterung, ja soar eine Belüftung nicht zwangsläufig nötig. Wobei natürlich eine Wasserzirkulation im Becken dem Ganzen nicht abträglich ist.
Wir hatten das beispielsweise über drei Jahre im Versuch, wo wir mit ganz normalen, Süßwasserfischen, wie sie in Berliner Seen vorkommen , ein Kaltwasserbecken inklusive Pflanzen eingerichtet haben. Das Ökosystem hat sich von selbst stabil gehalten.
Ich sag ja, man kann ein Aquarium auch totpflegen, mit möglichst wenig Eingriffen erzielt man immer noch die besten Ergebnisse.

Gruß

Chris

Bei Kaltwasserbecken gebe ich Dir recht, allerdings wenn Pflanzen aus tropischen Gewässern eingesetzt werden, würde ich diesen Aufwand schon betreiben, da diese durchaus empfindlicher und anspruchsvoller sind.

Was die Schadstoffbelastung anbetrifft, ist ohne Fischbesatz in beiden Fällen kein Schadstoff (Nitrit, Nitrat, Ammonium & Ammoniak) nachweisbar.

Da wir gerade das Thema haben, heute ging bei mir Becken drei in Betrieb. Mein Hauptbecken war einfach zu voll und irgendwie musste ich den Nachwuchs und die gestreßten Weibchen von den anderen Fischen trennen (3X Nachwuchs innerhalb von 2 Tagen). Die anderen "Kleinen" (drei und 7 Wochen alt) sind zum Glück noch nicht soweit. Bei fünf Weibchen und einer Geburtenrate von etwa 60 Jungfischen je Tier, kann sich jeder gut vorstellen, wie die Becken jetzt aussehen. Vile kleine Jungfische tummeln sich und erfreuen sich bester Gesundheit.

Hallo,
ich wusste gar nicht, dass wir hier so viele Aquaristiker haben!

Mary

Hallo
Vielen Dank für die Tipps. Ich denke das wird mir schon sehr viel weiterhelfen. Ob kal, ob warm, ob mit oder ob ohne Pumpe ds wird sich sicherlich mit der Zeit zeigen. Ich werds glaub ich erstmal mit einer kleinen Pflanze pro Art probieren. Wenn sie eingeht, weiß ich, dass ich es anders machen sollte

Danke
Gruß Malte