Hallo,

am 23.4. fand ich mal wieder bei guten Bedingungen Zeit für einen gemütlichen, frühlingshaften Astroabend.
Ich konnte dabei erstmals die DBK Kamera auch am Mond ausprobieren, was bei dem vorherrschenden guten Seeing
richtig Spaß machte. Hier auch für euch die Ergebnisse der Aufnahmeserie:

  


  


    


  


   


  



Zum Abschluss noch zwei Mosaike:

    


  

P.S. Sorry für den überbreiten Beitrag

Hi Steve,

weiß gar nimmer, wann wir hier zuletzt solche Mondaufnahmen präsentiert bekommen haben. :-)

Starke Leistung…
Neben den bekannten K4-Kratern (1,7-2,2 km) in Plato meine ich noch min. 6 weitere kleinere Krater zählen zu können.
Auch der Graben im Alpenquertal ist recht deutlich abgebildet. Eventuell war die Mondphase dafür nicht 100% günstig…

Eventuell klappt´s ja mal mit einem größeren Mosaik?
Stell ich mir ziemlich spektakulär vor in der Bildauflösung. ;-)

Viele Grüße,
Peter

*neidisch guck* :-) mit was hast du das den geschossen (also kamera) ich kriege dieses WE nähmlich irgend sone gute 18mp Kamera (weis nih wie gut die ist und ob das ne dslr ist) und dann gehe ich auch noch mal in die Sternwarte (hab ja noch kein Teleskop, geschweige den mit 6meter 60 Brennweite :-) wobei mit ner Barlow… naja mal sehn.

Aber die BIlder sind wirklich der Hammer wirklich sehr schon fast so cool wie selber Gucken

Hui, vielen Dank, da sei dir auch der überbreite Beitrag verziehen Sehr schön hochaufgelöste Fotos, weißt du, wie viel km du da ungefähr aufgelöst hast?

Gruß Sabrina

Danke für eurer Lob!

Wie heißt es so schön… der Astrofotograf ist nur so gut wie sein Seeing

Ich selbst war überrascht, wie gut die Rohdaten bereits waren… die Plato-Kleinkrater konnte man schon deutlich auf vielen Bilder erkennen bspw.

Sollten die Bedingungen wieder passen mach ich auch gerne ein größeres Mosaik. Leider ist das bei meiner Montierung  bei der Brennweite sehr nervig… bin nur am korrigieren. Die Astro-5 ist wohl ein wenig überfordert mit dem Achtzöller

Die Kamera ist eine kleine Industriekamera mit lediglich 0,3 Megapixel. Mehr ist für Planeten nicht nötig… aber für den Mond wäre es für ein größeres Blickfeld sehr wünschenswert. Mit etwas mehr Arbeit kann man aber auch schöne Mosaike aufnehmen. Die Brennweite kommt durch eine Art Barlow zustande (TeleVue 5x Powermate). Um das Teleskop noch einigermaßen erschwinglich montieren zu können war eben eine kurze Brennweite von 1200mm nötig (auch, wenn das schon hart an der Grenze ist).

Also klar aufgelöst sind laut Peter 1,7km in den Kleinkratern im Plato. Detektiert aber wohl bis ca. 1,2-1,4km (nur helle Punkte ohne Schatten). Sollte schon ganz gut für 8 Zoll sein denke ich

Oje, da hab ich Peters Beitrag wohl echt mehr überflogen Definitiv eine gute Leistung, ich glaub das Beste, was ich je gesehen habe, war ca. 800 m also bist schon ziemlich gut dabei

Hi Steve,

schöne Aufnahmen! Besonders das Alpental erweckt Erinnerungen bei mir an meine letzten Mondfotos . Die Rille ist auch zu sehen… die hat ungefähr 400-900 Meter an Breite! Das eigentliche Alpental hat 15km an Breite

Gruß,
Tobi

Hallo Tobi,

hast du keine Lust, deine Riesenröhre(n) (bzw Gestänge ) mit einer EQ-Plattform auszurüsten und wieder Planeten/Mondaufnahmen zu machen?

Ich hatte vor der Anschaffung des Achtzöllers eine Weile über einen 12"-Dobson auf einer EQ-Plattform nachgedacht, aber aus Kostengründen verworfen. Das müsste schließlich ganz gut funktionieren - auch ohne wackelnde Montierung

Lust schon, nur keine Zeit fürs Selberbauen… Ein Vereinskollege hat für seinen 8" ICS-Dobson eine EQ-Plattform gebaut - super Arbeit und die funktioniert wunderbar - irgendwann nehm ich es auch mal in Angriff, aber vorerst komm ich mal mit dem Vorhandenen aus… und im Notfall gibts immer noch eine Sternwarte mit nem 11" SC und nem 120/1020er Refraktor.