Das war wohl nix :-) | |
Erstellt 16. Oktober 2011, 10:10
#40159
(im Thema #5130)
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Andromedanerin
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Gestern hab ich mal den Dachboden auf den Kopf gestellt, weil ich dem Teleskop noch mal eine Chanke geben wollte. Hab gedacht, ich war damals vielleicht einfach zu blöd Als ich es gefunden hatte, hab ich es mal kurz auf die Büsche bei uns im Garten gerichtet. Die Vergrößerung war ganz ok für so ein kleines Teleskop … ist ja nur so 30 cm lang. Abends bin ich dann um kurz vor 20 Uhr raus gafahren, weil um 20.30 Uhr ja schon der Mond aufgieng. Nachdem ich auf dem Treffen mit einem Fernglas die Andromedagalaxie schon so toll gesehen habe, hab ich gehofft, dass das mit meinem Teleskop auch möglich ist. Aber dann musste ich feststellen, dass das Teil sowas von besch. ist. Lichtstärke ist da glaub ich gleich null. Wenn ich da durchgeschaut hab, hab ich viel weniger Sterne gesehen als so und das Ding hat schon gewackelt, wenn man es nur ganz leicht berührt hat. Aber zum Einstellen und Fokusieren muss man es eben doch anfassen, was das Einstellen ziemlich kompliziert gemacht hat. Ich hab erst mal versucht, den Jupiter zu finden, was mir nach einer halben Ewigkeit auch gelang. Komischerweise hat der fast das ganze Sichtfeld ausgefüllt und war einfach nur als helle Scheibe ohne Strukturen zu sehen. Dafür hab ich im Vordergrund den Staub, der anscheinen irgandwo im Teleskop war scharf gesehen. Keine Ahnung was da passiert ist, ich glaube aber, dass die Schärfe falsch eingestellt war, Zoom hat das Teleskop keinen. Ich hab das Teleskop dann doch noch scharf stellen können und auf einmal war der Jupiter dann nur noch ganz winzig als Scheibe zu sehen, aber immerhin Dann wollte ich die Andromedagalaxie beobachten. Ich hab erst mla ne halbe Ewigkeit gebraucht bis ich sie gefunden hatte, weil ich fast keine Sterne als Anhaltspunkt durch das Teleskop geshen habe und das Ding ja auch gewackelt hat wie blöd. Als ich sie dann doch gefunden hatte, war ich ziemlich endtäuscht. Da war nur ein ganz blasser verschwommener Fleck, das hatte nichts mit der Andromedagalaxie zu tun, die ich kannte. Auf dem Heimweg hatte ich dann doch noch eine schöne Beobachtung. Der Mond war gerade aufgeganen und noch schön rot. Also hab ich das Teleskop noch mal ausgepackt und hab mir den Mond noch mal angeschaut. Man hat ihn schon ganz gut gesehen, er hat das Sichtfeld im Teleskop fast ganz ausgefüllt und so lang ich das Teleskop nicht berührt habe, war das Bild auch schön scharf und der Mond ist dann auch hell genug, dass man ihn sogar mit diesem Teleskop beobachten kann Nach diesem Reinfall hab ich meinen Vater mal gefragt, was das Teleskop überhaupt gekostet hat … also für unter 100 Euro kann man glaub ich einfach nicht mehr erwarten . Jetzt weiß ich auf jeden Fall, dass ich damals nicht zu blöd war, sonders das Teleskop schuld war. Hätte ich damals ein besseres Teleskop gehabt, wäre ich wahrscheinlich schon früher zum Beobachten gekommen. Liebe Grüße, Carina |
Erstellt 17. Oktober 2011, 21:48
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Site director
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Liebe Grüße Falko |
Erstellt 18. Oktober 2011, 12:36
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Andromedanerin
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Liebe Grüße, Carina |
Erstellt 18. Oktober 2011, 18:49
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Andromedanerin
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ich hab mit 14 von meinen Eltern ein Spiegelteleskop bekommen, da hat man schon einiges gesehen. Am schönsten war damals der Komet Hale Bopp, der hat mich echt so fasziniert. Er war riesig und jeden Abend da. Im Teleskop war er allerdings nur verschwommen und diffus. Aber ich war trotzdem begeistert. Davor hab ich immer nur mit Opas Feldstecher in die Sterne geschaut. Stundenlang |
Erstellt 19. Oktober 2011, 13:07
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Andromedanerin
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