Probleme mit einer Gartensternwarte | |
Erstellt 26. Dezember 2011, 13:54
#40366
(im Thema #5165)
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Andromedanerin
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Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachten Meine Gartensternwarte (genauer gesagt eine Dachsternwarte) ist nun endlich fertig und auch schon eingeweiht. Allerdings gibt es noch einige Probleme damit und ich hoffe, ihr könnt mir damit helfen. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch in der Sternwarte und somit gibt es überall Tau. Und da die Temperaturen so tief sind, gefriert das Wasser natürlich und überzieht alles mit einer dünnen Schicht Eis. Sogar die Spiegel sind mit Eis überzogen und so natürlich nicht wirklich brauchbar. Ich muss wohl noch sagen, dass es nicht eine richtige Eissschicht ist, wie ihr sie vielleicht auf Strassen kennt, sondern eine ganz hauchdünne Schicht. Ausserdem ist die Feuchtigkeit nicht gut für die Metalle. Die Gegengewichte fangen schon an zu rosten… Was kann man gegen diese Probleme tun? Vielen Dank jetzt schon für eure Hilfe. Liebe Grüsse und einen guten Rutsch Lulu
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
entdeckt zu werden. Carl Sagan |
Erstellt 26. Dezember 2011, 18:31
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Andromedaner
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
Erstellt 27. Dezember 2011, 12:29
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Site staff
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Eine Heizung kommt ja eher nicht in Frage in einer Dachsternwarte…. höchstens um das Eis mal rauszubekommen. Dann gibt es noch chemische Mittel (Luftentfeuchter), welche aber bei winterlichen Temperaturen auch nicht wirklich arbeiten. Das wäre dann eher was für den Sommer. Ich weiß ja jetzt nicht wie deine Dachsternwarte ausschaut. Aber ich würde erst einmal den Raum mit einer Heizung auf Raumtemperatur bringen, damit die Luft die Feuchtigkeit aufnehmen und das Eis abschmelzen kann. Dann für Durchzug sorgen, um die Feuchtigkeit raus zu bekommen. Auch ist die Feuchtigkeit nicht gut auf Grund der Schimmelbildung, welche auch auf der Optik entstehen kann (bevorzugt sind hier allerdings geschlossene Systeme wie Schmidt-Cassegrains und Refraktoren). Zum Vergleich bezgl. der Luftfeuchtigkeit: Bei -5°C kann die Luft pro Kubikmeter etwa 3g Wasser aufnehmen. Bei 20°C (Raumtemperatur) sinds hingegen 17g pro m³. Angenommen deine Dachsternwarte hat 18m³ und die rel. Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 95% bei -5°C, heißt das, dass etwa 51g Wasser in der Luft enthalten sind. Wärmst du den Raum nun auf 20°C auf, kann man (vereinfacht) sagen, dass die relative Luftfeuchtigkeit nun bei nur noch rund 17% liegt, was man als Mensch schon als "trocken" empfindet (Wohnräume haben idealerweise um die 40% rel. Luftfeuchtigkeit).
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Erstellt 06. Januar 2012, 15:58
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Etz´red i!
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Erstellt 07. Januar 2012, 10:39
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Andromedaner
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> da benützen wir einen Ventilator und die lust zu bewegen. Ich wusste gar nicht, wie aufregend Astronomie sein kann. HUK |
Erstellt 01. April 2012, 20:02
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Etz´red i!
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Erstellt 04. April 2012, 14:38
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Andromedanerin
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Kann ich machen. Sobald ich Bilder gemacht habe, stelle ich sie rein :-)
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
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Erstellt 04. April 2012, 14:43
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Etz´red i!
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btw: Haben die Tipps nun geholfen bzw. konntest Du die geschilderten Probleme inzwischen einigermaßen beseitigen? Grüße, Peter |
Erstellt 05. April 2012, 15:45
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Andromedanerin
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Ich habe einen chemischen Luftentfeuchter in die Sternwarte gestellt. Der gefror allerdings im Winter. Deshalb habe ich einfach bei schönen Wetter und Sonnenschein das Dach geöffnet gehabt.
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Erstellt 09. April 2012, 16:52
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Andromedanerin
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Gibt es irgendwo eine Anleitung dazu…?*schäm*
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Erstellt 12. April 2012, 19:57
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Site director
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schau mal hier. Wusste ich doch, dass ich dazu mal etwas geschrieben hatte. Konntest du allerdings nicht finden, weil es nirgendwo verlinkt war Am besten nutzt du den Modus 'inline' anzeigen (wenn möglich). Das schaut immer am besten aus. Und die Bilder vorher vielleicht noch etwas komprimieren. Wenn es nicht geht, einfach nochmal kurz melden. Liebe Grüße Falko |
Erstellt 18. April 2012, 11:15
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Andromedanerin
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Erstellt 19. April 2012, 15:16
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Andromedanerin
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Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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Erstellt 21. April 2012, 07:07
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Site staff
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Von außen schauts ja schonmal super aus! Als du meintest, die Sternwarte entstand in einer Woche, stellte ich mir schon etwas mehr Provisorium vor, aber das schaut von außen ja schonmal tiptop und gut durchdacht aus.
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Erstellt 21. April 2012, 16:46
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Andromedanerin
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Ich werde demnächst Fotos von innen liefern. Das Problem ist nur, dass ich mit meiner Kamera nicht alles auf einmal abbilden kann…
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Erstellt 21. April 2012, 21:53
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Site director
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Und mit Schwingungen hast du da oben kein Problem? Der ganze Unterbau scheint mir ja auch Holz zu sein. Da merkt man doch sicherlich jeden Schritt? Liebe Grüße Falko |
Erstellt 30. April 2012, 17:48
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Andromedanerin
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zuletzt geändert: 30. April 2012, 17:53 von Lulu
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