Hier die ersten Bilder mit meiner Praktika durchs Teleskop. Allerdings nicht mein eigenes, dank fehlendem Adapter, sondern das eines Sternfreundes, ein 6"  Celestron Newton auf Astro5. Unschwer zu erkennen, das jedwedige Nachführkontrolle fehlte.

M42-2min
M45-2min
hxPer-2min
M31-3min

Kodak Farbwelt 400

Hi Martin!
Schöne Bilder.
bei h&chi scheint moch etwas zur Nachführung hinzugekommen zu sein, weil die Striche nicht grade sind. M31 scheint beim Fokus etwas daneben gelegen.

Aber für den Anfang sind das super Bilder! Zumal noch mit einem normalen? Farbfilm.

Ich hab mal schnell den Orionnebel nachbearbeitet:
(ich hoffe ich hab ihn nicht komplett verunstaltet)

Wunderschön!

Hallo,

danke für die Kritik. Wie gesagt war das ein stinknormaler Farbfilm, den nehme ich eigentlich immer für meine Bilder.

Danke für die Mühe des Bearbeitens, wie hast Du die Sterne rund bekommen?

Martin

GeoMartin hat gesagt

Danke für die Mühe des Bearbeitens, wie hast Du die Sterne rund bekommen?

In Fitswork gibts die Funktion "Sternspur zurückrechnen".
Dazu muss man das Bild so drehen, dass die Sternspuren waagrecht sind –> Funktion auswählen (Menü-Bearbeiten->Spezial) und die Anzahl der zurückzurechnenden Pixeln (ca. 3-5 im Normalfall) eingeben–> fertig!

Ich würde auch sagen:

Tolle Bilder!

Hallo Martin!

Echt klasse, im Zeitalter der Digitalfotografie noch schoene Bilder nach alter Art und Weise. Auch wenn deine Bilder, und dass soll jetzt keine Beleidigung sein, noch sehr verbesserungswuerdig sind, ist es ueberhaupt super, dass wir hier noch jemanden in unserer Runde haben, der noch chemisch drauf los knipst. Dafuer gibts von mir  Ich befuerchte bis ich mein Fadenkreuzoku habe und chemisch drauf los knipse, gibts keinen mehr, der mir dann die Bilder entwickelt  Eigentlich war es ja auch immer ein grosser Traum von mir echt geile chemische Bilder zu liefern, nach Art David Malin *traeum*

Gruss
Falko

Yo,

David Maln ist der wahre analoge Photogott: http://www.aao.gov.au/images/index.html

Danke für das Lob, werde versuchen mich zu verbessern,

Martin

David Malin scheint ein ganz besonderer Zeitgenosse zu sein!
Hochinteressant!

Moin Martin,

na die sind doch besser als gar nichts! Wie Falko schon geschrieben hat: Da geht aber sicher noch mehr

Falko hat gesagt

Echt klasse, im Zeitalter der Digitalfotografie noch schoene Bilder nach alter Art und Weise.

Naja, ich wäre mit chemisch auch sofort dabei, wenn mir jemand meine Filme ordentlich entwickeln würde. Teilweise bekommt man ja einen ziemlichen Negativstreifensalat aus dem Fotogeschäft zurück. Für so etwas stehe ich schließlich nicht im Winter zu dem Zeitpunkt wo andere Leute schlafen raus in den Garten . Selber entwickeln ist zu teuer und zu umständlich. Bei s/w-Entwicklung würde es vielleicht noch gehen, aber Farbentwicklung… naja . Außerdem werden brauchbare Astrofilme immer seltener auf dem Markt…

Viele Grüße,
Tobi (der auch noch ne analoge Porst CX4 aus den 70ern (made in GDR!) rumliegen hat ).

Hallo Martin,

Zwei Erkenntnisse aus deinen Bildern: Es ist gar nicht so schwer, Sterne ab zu bilden und um eine Nachführung wirst Du wohl nicht herum kommen. Gerade schwache Sterne verschwinden, wenn man nicht nachführt. Ich setze immer eine Russentonne auf die Gegengewichtsstange. Allerdings habe ich die optimale Befestigung noch nicht gefunden. Das Problem ist immer die Ausrichtung der RT auf einen Leitstern.

Etwas verblüfft haben mich deine Belichtungszeiten. Ich fange die Belichtungsreihen immer mit 5 Minuten an und höre bei 15 Minuten auf.
Dabei spielt es keine Rolle ob ich mit einem 300 Tele oder dem 8 Zoll Newton aufnehme.

Allerdings solltest Du Dir noch etwas mehr Mühe mit der Aufbereitung der Bilder geben. Einen Fussel hat man in einer Minute retuschiert und das Bild gewinnt sofort an Ästhetik.

Hans_Ulrich hat gesagt

Etwas verblüfft haben mich deine Belichtungszeiten. Ich fange die Belichtungsreihen immer mit 5 Minuten an und höre bei 15 Minuten auf.
Dabei spielt es keine Rolle ob ich mit einem 300 Tele oder dem 8 Zoll Newton aufnehme.

Hallo,

länger als 3min haben wir nicht belichtet, da wir ja wußten das wir es ohne Kontrolle machten und um die Sternstriche kleinzuhalten.

Mit einem Leitrohr wird es wohl erstmal nichts, kostet ja auch nur Geld, zumal es ja gar nicht mein Teleskop war. Bei meinen müßte ich mir noch einen Adapter zukaufen. Ich denke die nächste Anschaffung wird ein Fadenkreuzoku, und dann werde ich bei meinen Sternfeldaufnahmen auch mal länger belichten als meine jetzt maximal 10min.

Martin