Moin Leute!

Ich habe mir so mal "paar" Gedanken um die "Zukunft" meines Beobachtungshobby`s gemacht. Ich habe nämlich vor mit für mein Mak eine tragbare aber stabile Säule dafür zu bauen. Da ich handwerklich ziemlich geschickt bin wird dieses auch nich das Problem sein. Meine erste kleine Frage ist, ob ich dabei irgendein besonderes Holz auswählen sollte oder es im Prinzip mir überlassen ist.
In noch weitere Sicht habe ich vllt geplant noch nen 150mm Refraktor zuzulegen. Dabei habe ich mir gedacht, dafür die gleiche Säule zu nehmen. Dies könnte man mit einer Doppelprismaschiene (keine Ahnung wie das genau heisst) lösen.
Dabei habe ich aber eine große Frage:
Würde das reichen, wenn ich auf eine Astro3 ein 150mm Refraktor und ein 102mm Mak "draufhaue"? Müsste ich dann mehr Gegengewicht zulegen? Oder Kann man das bei Suälen weglassen?
Oder müsste ich mir dafür eine andere Montierung zulegen?

Dabei ist die Säule weniger wichtig, da ich diese wenn dann schon ordentlich gestütz und stabil bauen werde.

Ich hoffe ihr versteht meine Fragen und versteht das ich davon kaum Ahnung hab

Dankefür die Antworten im vorraus!

mfg
Holger

Was Montierungen angeht kann ich nicht viel sagen, aber eins weis ich genau:

Holger Rietmann hat gesagt

Würde das reichen, wenn ich auf eine Astro3 ein 150mm Refraktor und ein 102mm Mak "draufhaue"?

Lieber zu viel Montierung als zu viel Teleskop!
 
Ich denke nicht dass die Astro3 beide Geräte einwandfrei zusammen trägt. Visuell reicht es vieleicht, aber wenn du Bilder schießen willst würde ich auf was größeres, stabileres (teureres) ausweichen.

Gruß,
Christian

KK

Das war auch meine Hauptfrage. Denn wenn man sparen kannd ann tu ichs gerne, doch hier investier ich mal lieber mehr und hab länger was davon. Da mein papi selbst davon begeistert ist wird er mich auch ein wenig sponsorm.

Die Astro3 wird zusammenbrechen, sie ist ja bereits mit einem 4" Mak absolut überlastet (habe ja selbst eine kaputtgebastelte hier rumfliegen).
Die Säule verringert nur ausschwingzeit und gibt Stabilität, sie ersetzt aber keine Gegengewichte (lol, wie denn auch?). Außerdem würde ich dir von einem 6" Refraktor abraten, kaufe dir lieber einen guten 4" Vixen oder so, etwas schön langsams und eine vernünftige Monti.

Die Säule würde ich aus Beton gießen, Holz ist da nicht so geeignet.

Grüße,

Raphael

Moin Holger

Holger hat gesagt

Meine erste kleine Frage ist, ob ich dabei irgendein besonderes Holz auswählen sollte oder es im Prinzip mir überlassen ist.

Eine Säule aus Holz? Das wäre ja mal eine Pioniersleistung!
Also ich würde nicht ernsthaft Holz in Betracht für eine Montierungssäule ziehen. Holz "arbeitet" und Holz hat bei weitem nicht die Steifigkeit von Aluminium, Edelstahl oder einem sonstigen Metall, denn nicht umsonst sind größere Teleskope bevorzugt in Metallbauweise gehalten. Selbst bei einem Gitterrohrdobson verwendet man Aluminiumstangen - und das nicht nur zur Gewichtseinsparung, sondern auch aus Gründen der Steifigkeit!

Holger hat gesagt

Dabei habe ich mir gedacht, dafür die gleiche Säule zu nehmen. Dies könnte man mit einer Doppelprismaschiene (keine Ahnung wie das genau heisst) lösen.

Du meinst wohl eine Doppelbefestigung mit zwei Schienenklemmen.

Holger hat gesagt

Dabei habe ich aber eine große Frage:
Würde das reichen, wenn ich auf eine Astro3 ein 150mm Refraktor und ein 102mm Mak "draufhaue"?

Es würde reichen… allerdings nur, um die Astro3 zum Einknicken zu bringen . Die Astro3 packt höchstens 3 bis 4kg an Teleskop und selbst ein kürzerer 150mm Fraunhofer (990mm Brennweite) kommt auf etwa 11kg Gewicht inkl. Rohrschellen.

Holger hat gesagt

Müsste ich dann mehr Gegengewicht zulegen? Oder Kann man das bei Suälen weglassen?

Ob Säule oder Stativ: Gegengewicht benötigt man an einer parallaktischen Montierung IMMER und zwar mindestens so viele kg, wie man auf der Montierung an Teleskop hat!

Holger hat gesagt

Oder müsste ich mir dafür eine andere Montierung zulegen?

Ja, die eindeutig bessere Wahl . Du müsstest schon zu einer Montierung mit mindestens 15kg Tragfähigkeit greifen, um "brauchbare" Ergebnisse mit einem 150mm Achromat + MAK zu erreichen.


Gruß,
Tobi

ich werde das jetzt anders planen. ich werde eine "mini" säule für das mak bauen und da halt der mak drauf. der wird dann auch für fotografie zu nutzen sein, warte ich aber erstma ab. als nächstes kommt noch nen 150mm refra oder newt auf astro5dx denke ich mal. weiss es aber noch nicht ganz genau

eventl.  kauf ich auch ein 200er auf ner eq6