Hallo,
ich bin diese Woche im Haus von meinem Onkel in Hallstatt (Oberösterreich). Heute waren wir bei den Dachsteinhöhlen- sehr spannend.
Während wir von der Seilbahn zu den Höhlen gingen und dann vor den Höhlen auf die Führung warteten, schnappte ich mir die Kamera meines Vaters und fotografierte die Schmetterlinge und andere Insekten, die so auf den Blumen herumschwirrten. Ich glaube, es sind ein paar recht gute Aufnahmen dabei, auch wenn sie natürlich nicht an die von Nina oder so herankommen.

Ich freue mich schon auf Kritik, Tipps und vielleicht auch ein bisschen Lob !

Mary

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So…3 gute Fotos hab ich noch. Falls es euch interessiert, hab ich noch ein paar Aussichtsfotos, aber die sind nicht sooo interessant, die gibt es wahrscheinlich auf jeder Postkarte…

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Hallo Mary,
joa, die Aufnahmen sind zwar nicht alle ganz scharf, aber ich weiß, wie schwer es ist, die Viecher überhaupt zu erwischen Hast also wirklich gut hinbekommen
Der vorletzte Schmetterling sieht übrigens aus wie n Blatt

Gruß Sabrina

Wie Sabrina schon sagte, leider nicht alle ganz scharf. Aber schöne Bilder hast du trotzdem getroffen - faszinierende Natur . Gefallen mir gut - und auch mir gefällt der "blattähnliche" Schmetterling am meisten .

Sabine

Hallo,
mir selbst gefällt am besten die Biene (oder was das ist) auf der lila Blüte. Am zweitbesten gefällt mir der "blattartige" Schmetterling. Ich denke, es ist ein Zitronenfalter.

Mary

Also mir gefallen die Bilder 5 u. 6 (v. links kommend) am besten. Auch die anderen find ich ganz nett. Allerdings die Schärfe, aber naja.

Grüße,

Tom

huhu Mary!
Das ist doch schonmal ein guter anfang! Das die Bilder so unscharf sind liegt meiner Meinung nach an der Kamera. Ist sie denn schon älter?
Die Bilder sind echt klasse, mit ner Spielelreflex und nem guten Bildbearbeitungsprogramm würde ich dich zu einem Naturfotografenforum schicken ;-)  Es ist schon etwas besonderes und zeigt auch Talent und Gedult, wenn man die Insekten so gut erwischen kann. Was meinst du, wie viele Stunden ich immer im gras gelaufen bin um mal einen Schmetterling zu erhaschen, der mal nicht wegfliegt wenn ich näher ran  gehe! Ich denke, dir ging es nicht anders :-) Also: Nur nicht den Mut verlieren und weiterknipsen!
Grüßle Nina

Hi Nina und Mary,

Nina;110142 hat gesagt

Das die Bilder so unscharf sind liegt meiner Meinung nach an der Kamera. Ist sie denn schon älter?

Schau dir halt die EXIFs an, da stehts drin… Bei den Bildern IMG_9331.JPG und IMG_9336.JPG war eine EOS 350D bei 275mm Brennweite und einer Blende von F/45, 1600 ISO Empfindlichkeit und 1/180s bzw. 1/250s Belichtungszeit. Belichtung um -0,5 Schritte korrigiert, Blendenautomatik.

Mit dem Alter hat dies nichts zu tun… selbst Opis Spiegelreflex bekommt mit einem gescheiten Glas davor scharfe Fotos hin!

Das Problem der Unschärfe sehe ich in der Brennweite, Blendeneinstellung, Empfindlichkeit und dem Aufnahmemodus. Falls die EXIFs echt stimmen - denn manchmal stimmen die nicht, wenn man Fremdherstellerobjektive an seiner Canon EOS hat - dann hat Mary doch einiges falsch gemacht.

Erst einmal lauert man nicht mit 275mm Brennweite auf Insekten, welche z.B. 10m entfernt sind. 275mm Brennweite sind okay, wenn man auf Safaritour aus einiger (sicherer!) Entfernung Elefanten und Co. fotografieren möchte, aber bei Makroaufnahmen eben nicht. Makroaufnahmen - das ist der Punkt! Für Makroaufnahmen gibt es spezielle Objektive, welche man v.a. zur Portraitfotografie oder eben z.B. zur Insektenfotografie verwendet.
Problematisch ist auch die Fokussierung des Objektivs… wenns nicht gerade ein Objektiv mit Ultraschallmotoren (USM) ist, ist es relativ langsam beim Fokussieren - wenn sich das Objekt der Begierde dann schon etwas bewegt hat, stimmt der Fokus nicht mehr.
Für solche Insektenfotos würde ich persönlich z.B. das Kitobjektiv hernehmen (das 18-55m, welches bei der Kamera dabei war).

Die Blendeneinstellung… F/45 - falls das stimmen sollte - ist deutlich zu viel! Mit Offenblende würde ich unter solchen Bedingungen nicht fotografieren, aber schon mit F/8 oder noch ein bissel weniger - so hat man mehr Licht zur Verfügung, Fehler der Optik/des Objektivs kommen nicht mehr so schwer heraus wie bei Offenblende, kann mit weniger Empfindlichkeit und kürzeren Belichtungszeiten arbeiten.

Die Empfindlichkeit… Mary hat 1600 ISO lauf den EXIFs verwendet - autsch ! Unter solchen Bedingungen nimmt man nicht mehr als 800 ISO her, ich würde zu 200 oder 400 ISO tendieren. 1600 ISO geht einfach nur auf die Bildqualität (Bildrauschen!) und ist unter Tageslichtverhältnissen absolut unnötig!

Aufnahmemodus… Mary hat die Blendenautomatik hergenommen. Somit wählt sie als einzigsten Parameter die Belichtungszeit und die Kamera stellt den Rest so ein, dass eben ein brauchbar belichtetes Ergebnis dabei heraus kommt. Grundsätzlich nicht ganz schlecht, allerdings kann man hier auch die Empfindlichkeit noch verändern (Mary, das nächste Mal dann bitte, okay? ). Da Mary aber 1600 ISO Empfindlichkeit gewählt hatte und eben Belichtungszeiten so um die 1/200sek wollte, hat die Kamera die Blende auf F/45 fahren müssen…
Die Blendenautomatik würde ich in solchen Fällen auch verwenden!

Kleiner Tipp noch, da auch Aufnahmen verwackelt sind: Die Belichtungszeit sollte höchstens 1/doppelte Brennweite betragen. Beispiel: Wenn man mit 200mm Brennweite fotografiert, sollte die Belichtungszeit nicht unter 1/400sek sein (also eher kürzer belichten… z.B 1/500sek oder 1/1000sek). Bei 50mm Brennweite sollte man also nicht länger als 1/100sek belichten, um Verwackelungen auszuschließen.


Gruß,
Tobi

Hallo,

@Nina: An der Kamera liegt es sicher nicht, die ist in Ordnung. Eher an meinen mangelnden Kenntnissen der Fotografie.

@Tobi: Da hab ich ja einiges falsch gemacht- die EXIFs müssten so ziemlich stimmen. Die Kamera gehört meinem Vater und meistens fotografiert er oder meine Schwester, deshalb habe ich mich mit den Einstellungen noch nicht so vertraut gemacht und kenn mich da weder gut aus noch hab ich viel Gelegenheit, sie zu verstellen und damit herumzuexperimentieren.
Vielen Dank für die Tipps , ich hoffe, ich komme demnächst dazu, sie auch umzusetzen.

Mary

Hallo,
ich hab mir gerade die Schmetterlingsfotos meiner Schwester angesehen, von letzter Woche… ich werde schon ganz neidisch…bei der sind die Fotos auf Anhieb viel schärfer als meine…
Ok, sie hat einen Vorteil: Sie hat eine eigene DSLR (Nikon D50), ich muss mir dagegen ihre Kamera oder die meines Vater ausborgen und dann erst die Einstellungen überprüfen usw. (mein Vater stellt irgendweshalb die ISO immer auf 1600  deshalb ist auf seinen Fotos wohl so viel rauschen…)
Ich hoffe, es stört weder meine Schwester noch euch, dass ich die Fotos hier reinstelle, aber ich glaube sie würde sich über ein bisschen Kritik freuen.

@Tobi: Falls du dir diesmal die EXIFs anschaust und was von 200 mm liest (das hat es bei mir vorhin angezeigt), ist das ein Blödsinn, die Brennweite war irgendwas zwischen 55 und 100mm, laut meiner Schwester.


Mary

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Hallo Mary,
kommt zwar etwas spät aber auch von mir ein Lob für deine Bilder. Mit ein bischen Übung wirst du bestimmt schärfere Fotos hinkriegen. Aber fürn Anfang sind die wirklich gut, denk ich mal. Wie schaffst du das nur so gut die Insekten vor die Linse zu bekommen. Wenn mir die Insekten immer wieder wegfliegen würden, würde ichs aufgeben…ich glaub dazu fehlt mir die Gedud

Gruß,
Patrick

Hallo allerseits,

ehe jetzt alle anfangen, ihre Teleobjektive weg zu schmeißen einfach mal nachschauen, ob da nicht so ein kleiner Hebel ist, mit dem sich der Makromodus einschalten lässt. Denn genau diese Tele eignen sich besonders für Aufnahmen von kleinen Krabbelgetier.

Allerdings sollte man entweder den Autofokus ausschalten oder als Alternative nur einen Messpunkt aktivieren. Das geht mit der EOS sehr gut.

@ Mary

Bleibe dran, denn Übung macht den Meister …

HUK

Hallo Mary,
also mir gefallen deine Bilder auch So unscharf find ich sie gar nicht

Gruß Sabrina (Die sich mit diesem Beitrag aufs Treffen verabschiedet )

Hallo Mary, die Bilder gefallen mir sehr gut. Und es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Im übrigen "arbeite" ich mit einer Nikon D70 und die Dame ist schon etws älter, da von ihren eigenen Schwestern überholt. Ich habe damit schon ganz brauchbare Ergebnisse abgeliefert und mein erster Sachbearbeiter fordert mich häufig auf, Fotoserien für ihn zu machen, die er für bestimmte Projekte benötigt. Mit der Astrofotografie halte ich mich lieber noch etwas bedeckt, da mein Equipment erst gegen Dezember vollständig sein wird. - Also: weiter so, sagt HANS