76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 18. Juni 2010, 18:57
#35394
(im Thema #3309)
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Andromedaner
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Jetzt brauch ich nur noch gutes Wetter, und wahrscheinlich gibt es sogar nen Bericht :-) auch wenn ich eigentlich meistens schreibfaul bin aber naja, mal sehn. Den Dobson werde ich mir wahrscheinlich dann in 3-6 Monaten zulegen wenn ich merke das ich da spass dran hab und das ich auch sachen finde :-). Übrigens für Tipps für die erste beobachtungs nacht bin ich immer offen :-) also Grüße Manu
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 20. Juni 2010, 12:27
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Site staff
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naja, milde ausgedrückt ist solch ein 76/700er Newton m.E. absolut kein Vergleich zu einem 6" oder 8" Dobson, v.a. sind die Okulare mal richtig schlecht, die da in 99% der Fälle dabei sind. Meistens sind es sogar noch 0,965" Okulare die da dabei sind… daher kann man auch gar nicht bessere Okulare kaufen (und besser ist wirklich alles andere was es gibt!), denn der Standard ist 1,25" Durchmesser. Das heißt mit dem Teil hast du so gut wie keine Ausbauchancen. Allzu große Erwartungen würde ich an das Gerät nicht stellen. Etwas Mond und von mir aus Jupiter/Saturn geht vielleicht gerade noch so, DeepSky wird dann schon schwieriger. Von den Spiegeln her sind die Dinger meistens gar nicht mal so schlecht, nur die Mechanik und das Zeugs welches dem Teleskop beigelegt ist, ist der reinste Schrott. Vor allem findet man bei sogenannten "Kaufhausröhren" häufg noch einen Sonnenfilter, welchen man in die Okulare schrauben kann. Schmeiß dieses Ding am besten in den Müll, denn die Dinger platzen so knapp vor dem Fokus durch die enorme gebündelte Energie der Sonnenstrahlen und dann hast du die längste Zeit zwei Augen gehabt! Andererseits: Wenn du dann von 76mm auf einen 200mm Dobson umsteigst, geht dir wortwörtlich ein Licht auf und du bist dann auf einmal total begeistert und so vom Dobson überrascht, dass dir die 200mm Öffnung in deinem restlichen Leben ausreichen werden . Wiederrum besteht die Gefahr, dass du mit deinem jetzigen "Fernröhrchen" dir das Hobby versaust, nur weil du mit "Schrott" gestartet bist. Ich empfehle dir hin und wieder die 25km Strecke in die Überlinger Sternwarte zu tätigen, um doch nicht einen falschen Eindruck von deinem jetzigen Teleskop zu bekommen und dir das Hobby zu versauen. Hätte man alles jetzt netter formulieren können, aber ich wills dir halt so sagen wie es ist. Nur damit wir uns richtig verstehen: Das Problem ist m.M. nach nicht, dass das Teleskop "nur" 76mm Öffnung hat, sondern eben dass das Teil aller Wahrscheinlichkeit nach nicht Ausbaubar mit besseren Okularen ist und keine ordentliche Mechanik aufweist. Ich hatte früher zu meinen Astrofotozeiten mal einen 75mm Refraktor (75/500mm) und habe damit die meiner Meinung nach schöneren Astrofotos wie mit dem 8" Newton gemacht. Viele Grüße, Tobi
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Erstellt 20. Juni 2010, 12:33
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Andromedaner
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 20. Juni 2010, 12:45
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Site staff
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Bei einem Teleskop ists halt so: Man lässt einmal richtig Kohle liegen und dann hat man es… ist auf die Dauer wesentlich günstiger wie 3x die Woche in die Kneipe zu hocken und jeden Tag 2 Schachteln Zigaretten wegzuziehen .
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AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 20. Juni 2010, 14:20
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Andromedaner
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Und ich mein ich bin hier schon seit ca. 4 Monaten aktiv und das is doch mal ein gutes Zeichen (also zumindest angemeldet :-) ). Und ich mein ich hab mit blender auch seit 2einhalb Jahren meinen spass und habe noch nicht mal geld dafür ausgegeben und mit Astronomie werd ich entweder halt die nächste Zeit oder ewig spass haben, aber ich mein son Teleskop verliert ja nicht viel an wert wenn es gebraucht ist.
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
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Erstellt 23. Juni 2010, 00:49
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Andromedaner
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ne baer echt das Ding ist Mechanisch und Okular Technisch Total der Alptraum. Jedesmal wenn man versucht den Sucher zu Fixieren gerät man an den Rand des Wahnsinns weil man die scheiss Fumelige Mechanik gegen sich hat. DENN ENTWEDER die schrauben sitzen so locker das das ding bei der kleinsten berührung schon wieder ganz wo anders hin schaut oder aber ihr schraubt fest genug das sich das nicht bewegt und zwar gar überhaupt nicht ausßer natürlich das es so wacklig ist das es halt immer wackelt. Also sprich den Sucher Fixieren kann man vergessen. Ahhhhh schlimm schlimm schlimm das Teil, hab ich mir aber fast schon gedacht. Naja ich freue mich schon richtig auf meinen Dobson das wird wenigstens keine sone wacklige Geschichte. Also bis denn dann PS: Jah das war so quasi mein erster beobachtungsbericht^^ ich hab fast nur den Mond angeschaut, um den Sucher zu Justieren.
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Galileo Galilei |
AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 23. Juni 2010, 19:57
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Astrofrüchtchen
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Ich hoffe, dein Dobson erfüllt dann deine Erwartungen und du hast viele schöne Beobachtungsnächte damit (Aber bitte warn uns vor, wie viele Wochen Schlechtwetter auf uns zukommen ) Gruß Sabrina
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AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 24. Juni 2010, 17:13
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Site staff
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eine Sache noch: Du brauchst noch ein Justagegerät für den Dobson - gibt da im Grunde genommen zwei Möglichkeiten: 1.) Ein optisches Justiergerät, genannt "Cheshire": Es hat ein kleines Loch zum Durchgucken, am anderen Ende ein Kreuz aus Draht o.ä. und man steckt es in den Okularauszug. Über das Kreuz bringt man Fang- und Hauptspiegelmitte in Deckung. Funktioniert nachts (mit ner Lampe) wie auch tags ganz gut, allerdings bekommt man so seine Probleme mit dem Einstellen wenn man alleine ist (man kann schlecht durch das Cheshire gucken und gleichzeitig an der Hauptspiegellagerung herumschrauben). Voraussetzung für das Cheshire: Mittenmarkierungen auf Fang- und Hauptspiegel. Auf dem HS geht solch ein Lochverstärker ganz gut, wie man Sie für gelochte Dokumente zur Verstärkung hernimmt - auf dem FS tuts ein kleines Kreuz mit einem säurefreien Stift (wie man ihn für die CD-Rohlingbeschriftung hernimmt). 2.) Ein Laserjustierer, genannt "Laserkollimator" oder "Justierlaser": Anstelle des Loches zum Durchschauen sitzt eine Laserdiode in dem Ding und anstelle eines Drahtkreuzes ist eine 45° schräge Fläche bzw. eine durchsichtige Scheibe mit geätzten Markierungen verbaut. Der Vorteil ist, dass man auch ohne Helfer die Optik justieren kann, da man jederzeit auf die schräge Fläche oder die Scheibe und die Reflexion des Laserstrahls (bzw. "Punktes") beobachten kann. Allerdings sind die Dinger meist anfällig gegen Torsion oder die Laserdioden sind selbst schlecht justiert, da muss man schon genauer auswählen. Voraussetzungen: wie bei 1.). Die Markierungen sind - wenn überhaupt - ab Werk nur auf dem Hauptspiegel, die auf dem Fangspiegel muss man meist selber machen. Ist aber halb so wild. Ich habe sowohl ein Cheshire wie auch einen Justierlaser im Koffer. Ich justiere immer mit dem Laser grob vor und überprüfe dann mit dem Cheshire. In 90% der Fälle reicht der Laser aus. Für die visuelle Beobachtung sowieso . Empfehlen würde ich den Justierlaser von hier: >>Klick<< - da ist das Justierverfahren auch ganz ausführlich erklärt. Der kostet 49 Euro in der 1,25" Ausführung ist sauber verarbeitet und schön massiv aus Aluminium. Den hab ich auch. Gruß, Tobi
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Erstellt 24. Juni 2010, 18:34
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Andromedaner
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Hoffentlich bringe ich jetzt Manu nicht ganz durcheinander. Diese Reihenfolge der Justierung ist eigentlich unlogisch. Ein System mit dem Laser justiert, da geht erst mal von der Optik her nicht zu verbessern. Denn dann liegst man ja genau in der optischen Achse des Hauptspiegels. Sollte das System dann nicht optimal sein, stimmt die Mittelmarkierung des Haupt-Spiegels nicht. Das Cheshire braucht man eigentlich nur um die Drehung (nicht Justierung) des Fangspiegels bezüglich des Auszuges zu überprüfen. Man bekommt auch mit verdrehten Fangspiegel mit dem Laser ein System, bei dem man genau auf der optischen Achse lieht. Aber die Fläche des Fangspiegels wird nicht mehr optimal genutzt. Ein Teil des Fangspiegels liegt dann außerhalb des Strahlenganges. Ist eigentlich nur notwendig, wenn man den Fangspiegel ausgebaut hatte. Eine Markierung des Fangspiegels würde ich nur empfehlen, wenn man den Offset kennt. Wer es kann, kann sein System auch nur mit dem Cheshire justieren. Ist mir aber zu kompliziert. |
AW: 76/700 Mal sehen obs mit gefällt Fernrohr | |
Erstellt 25. Juni 2010, 02:55
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Andromedaner
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Übrigens das war auch einer der Gründe warum ich bei Intercon eingekauft hab, weil der als einzigster im generellen lieferumfang für reflektoren ein Justier Okular hat. aber ich finds echt cool von euch das ihr da auch noch an mich denkt, danke, das zeigt mal wieder was das hier für ne tolle Comunity ist, ich fül mich hier echt wohl, und es ist auch gut das ihr nicht super aktiv seid, denn das wäre mir persöhnlich dann echt viel zu viel stress. Grüße Manu
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |