Erstellt 06. November 2010, 05:20
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Erdling
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alle Operationen in der Nähe des Kometen sind wie geplant verlaufen: Der Closest Approach lag nur 2 s daneben, d.h. der Komet sollte auf allen Bildern da sein, wo man ihn haben wollte, und die Flyby-Distanz von 700 km wurde nur um 3 km verfehlt. Auf den jetzt vorliegenden Bildern sieht man, dass auf der Nachtseite einzelne Jets zu erkennen sind, mit denen man dort nicht gerechnet hatte. Vorab-Analysen ergeben, dass dicht unter der Oberfläche ein Depot aus gefrorenem Kohlendioxid (Trockeneis) liegen muss, das die Jets antreibt. Was aus der Sonde nun wird, wird hier demnächst bekanntgegeben. toS zuletzt geändert: 06. November 2010, 06:19 von the old Smoky Geht die Sonne auf im Westen,
dann musst Du Deinen Kompass testen! |
Erstellt 06. November 2010, 10:41
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Erdling
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. A.E. |
Erstellt 06. November 2010, 11:12
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Andro-Jesus
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Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass man die Gasausbrüche bereits so gut erkennen kann. Bin wohl nicht der einzige, der darüber überrascht ist. Ich bin mal gespannt, was die Wissenschaftler alles aus diesen Daten ziehen können. Ein Danke auch nochmal für die tolle Berichterstattung @Mimas: Hallo im Forum Würde mich überraschen, wenn die Instruente nicht weiter verwendet werden. Bei dem "knappen" finanziellen Rahmen für Astronomische Forschung heutzutage muss man eben Recyceln was geht. |
Erstellt 06. November 2010, 13:10
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Erdling
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es sind echt schöne Bilder. Habe ihn mir auch anderst vorgestellt! Gruß man1982
Die Freundschaft der meisten Menschen
ist nur eine Vorbereitung auf die Feindschaft. |
Erstellt 06. November 2010, 23:18
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Andromedaner
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
Erstellt 20. November 2010, 23:31
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Erdling
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Dies geschieht offenbar dann, wenn im Sonnenlicht zunächst gefrorenes Kohlenstoffdioxid beinahe schlagartig direkt in den gasförmigen Zustand übergeht. Diesen Vorgang nennt man Sublimation. Er erfolgt nur im beinahe luftleeren Raum. Beim Kometen Tempel 1, den EPOXI / Deep Impact vorher besucht hatte, konnten aber keine solchen Eispartikel gesichtet werden. Falls bei der Rosetta-Mission (http://www.andromedaforum.de/forum/pg/topicview/misc/4900/index.php#post_38455) auch solche Brocken durch die Gegend fliegen, hat die Sonde keine Überlebenschance, denn sie geht ja direkt an den Kometen heran und das bereitet den Experten richtige Kopfschmerzen. toS Geht die Sonne auf im Westen,
dann musst Du Deinen Kompass testen! |
Erstellt 21. November 2010, 14:25
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Andro-Jesus
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Rosetta wird bestiommt erfolgreich und sehr spannend. Aber ich finde es schon gewaltig, das so große Mengen an Material vom Kometen abfallen. Da dauert es in kosmischen Maßstäben doch nicht besonders lange, bis nichts mehr von diesen Dingern übrig ist. All zu oft sollten sie der Sonne jedenfalls nicht zu nahe kommen. Am Ende werden sie noch zerrissen. |
Erstellt 21. November 2010, 20:30
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Liebe Grüße Falko |