FdM Nov. 2010 - Was tun gegen die Kälte? | |
Erstellt 01. November 2010, 22:19
#38517
(im Thema #4913)
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Andro-Jesus
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Schon das zweite Monatsthema wartet auf euch, und gleich ein so aktuelles. Vor einem Monat habe ich noch bei milden und angenehmen 10°C beobachtet. Wenige Tage später war das Thermometer am Gefrierpunkt. Was passiert: Nach kurzer Zeit beginnen die Zehen kalt zu werden. Und die sind erst der Anfang. Die Kälte zersetzt den ganzen Körper Stück für Stück. Aber so schlimm muss es nicht laufen! Also ein brandheißes Thema für diesen Monat: Was tut ihr, um euch die Kälte beim Beobachten vom Leib zu halten? Flüchtet ihr ins Warme? Haltet ihr frierend bis zum bitteren Ende aus? Nehmt ihr euch warmen Tee mit? Oder zieht ihr euch so viele Pullis an, dass ihr wie das Michelin-Männchen ausseht? Eure Erfahrungen und Tipps könnt ihr hier los werden. munteres Diskutieren wünscht euch euer Astrogucker |
Erstellt 02. November 2010, 22:05
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Astrofrüchtchen
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Erstellt 05. November 2010, 19:17
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Erdling
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jaa… beobachten bei bitterer Kälte. Kommt bei mir eigentlich nicht so häufig vor. Ich komme ja sowieso viel zu wenig zum Beobachten Zurzeit trifft man mich eher selten auf dem freien Feld, sondern vor allem bei meiner Oma im Garten. So kann ich einfach immer ins Warme hüpfen. Das ist auf jeden Fall sehr angenehm. So bin ich meistens viel länger draußen als wenn ich irgendwo in der Wiese sitze. Da nehm ich mir natürlich immer eine Kanne warmen Tee mit, jede Menge Schokolade, eine Decke dicke Jacke, lange Unterhose, Kniestrümpfe und was weiß ich noch alles. Dann hält man das schon eine Zeit lang aus. Bevors mir eigentlich kalt wird, fallen mir meist schon die Äuglein zu … aber wenn ich mal nasse bzw. kalte Füße habe, dann ist alles zu spät. Da helfen dann auch die dicksten und wärmsten Schuhe nichts mehr… dann gehts innerhalb der nächsten viertel Stunde heim Na, dann… warmes Beobachten! Grüße Kölbl |
Erstellt 07. November 2010, 21:13
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Site director
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Was ich selber noch nicht ausprobiert habe, aber sich auch sehr angenehm ist, sind Taschenwärmer. Bei der Armee hatten einige meiner Kameraden solche Dinger. Unsere AGA (Allgemeine Grundausbildung) fand damals von Oktober bis Dezember statt. Während des letzten Biwaks über mehrere Tage in freier Natur fiel bereits Schnee und es wurde verdammt kalt. Wenn man damit die Hände wieder warm bekommt, ist das schon sehr angenehm. Ansonsten schwören wohl noch einige auf Styropor unter den Füßen, damit die Kälte vom Boden nicht hochzieht. Keine Ahnung, ob das wirklich hilft. Liebe Grüße Falko |
Erstellt 16. November 2010, 09:35
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Erdling
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Also im Winter sollte man sich nicht wie in den wärmeren Tagen anziehen. Ich ziehe mich so an wie ich nach draussen gehen würde. Aber mit einer 'extra-Portion' and den Füssen und an den Händen. Ein warmes Getränk würde auch nicht schaden. (für Hände und den ganzen Körper) Zusätzlich bleibe ich noch in Bewegung. Naja, die beobachtete Himmelsobjekte bringen mich eh immer in Schwung und das erwärmt einem auch noch dazu. LG
Ich bin Vegetarier und Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.
~Thomas Alva Edison |
Erstellt 16. November 2010, 14:44
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Site director
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herzlich willkommen in unserem Forum. Schön, dass du zu uns gefunden hast Was hat es denn mit deinem Namen auf sich? "GSatiFan" -> "Großer Satelliten Fan" eventuell? Vielleicht magst du dich hier ja auch mal kurz (gerne auch länger ) bei uns vorstellen. Wir sind immer ganz gespannt darauf zu erfahren, was unsere Neuankömmlinge so treiben. Lieben Gruß Falko |
Erstellt 18. November 2010, 12:59
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Andro-Jesus
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Und nun auch mal meine Aussagen zu diesem sehr wichtigen Thema. Ersteinmal halte ich es für eine Kunst, sich Nachts richtig anzuziehen. Es ist nämlich nicht so, dass mehr Pullis gleich wärmer bedeutet. Zu viele Pullis können auch nachteilig sein. Grund dafür ist, dass man irgendwo am Körper eine isolierende Luftschicht benötigt. Die hält nämlich warm. Im Winter hab ich immer lange Unterwäsche an. Das hält den Schweiß vom Körper weg. Darüber ziehe ich einen dicken Norwegerpulli. Der ist schön weit und hält die warme Luft. Unten herum hilft die dicke Schneehose oder Skihose. Oben herum kommt dann noch eine wärmere, winddichte Jacke dazu. Auf den Kopf noch eine Mütze, an die Füße Moonboots und Handschuhe für die Hände. Die Ausrüstung reicht bereits aus, um nächte um den Gefrierpunkt ohne Probleme zu durchstehen. Bei minus 10Grad wirds natürlich langsam Kalt - aber da würden auch keine zusätzlichen Pullis mehr helfen. Wer auf dem Androtreffen war, hat mich ja schon in dem Zeug herum laufen sehen. Das hält sehr warm. Ab 5Grad plus fange ich an zu schwitzen. Und merke: erfrohren sind schon viele, verschwitzt erst wenige! Ein warmer Tee ist bei mir auch immer mit dabei. Ein Getränkt hilft bei der Konzentration. Und wenn es warm ist, dann wärmt es auch schön von innen. Die heikelsten Punkte sind die Füße, zumindest bei mir. Wichtig ist, dass man mit den Schuhen nach möglichkeit nicht in einer nassen Wiese steht. Die Feuchtigkeit lässt die Schuhe dann sehr schnell auskühlen. Am besten ist ein fester Untergrund. Und auch die Styroporplatten helfen wahre Wunder! Wer mal in einem Eishockeystadion war, der wird bald merken, dass die Fans mit den selbst mitgebrachten Styroporplatten noch glücklich sind, während einem selbst die Zehen bald abfallen so, das reicht erstmal. Gruß vom Astrogucker |
Erstellt 18. November 2010, 15:14
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Erdling
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ich mach das ganz ähnlich. Ich zieh immer mehrere Schichten an, lange Unterwäsche, Fleecepulli, und eine winddichte Jacke. Manchmal lege ich während der Nacht noch ein Brikett (warmer Wollpulli) zusätzlich auf. Am wichtigsten ist für mich aber eine warme Mütze. Ich hab mit Wanderschuhen gute Erfahrungen gemacht, da kann man noch dicke Wollsocken rein anziehen ohne dass die Füsse abgequetscht werden. Außerdem hab ich ein Stück Schaumstoff als Kissen für meinen Beobachtungsstuhl, der verhindert dass mein Allerwertester auskühlt, denn eine isolierende Luftschicht ist nicht vorhanden wenn man da draufsitzt. Bewegung ist auch nicht schlecht. Mein Teleskop hab ich gebraucht gekauft. Das Telrad ist leider so aufgeklebt, dass ich mich entweder strecken, oder aufstehen und ums Teleskop rumlaufen muss. Manchmal ärgert mich das, aber immerhin hält die Bewegung mich etwas warm. Viele Grüße Beate
"Wissen macht süchtig"
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Erstellt 18. November 2010, 21:48
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Andromedaner
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Damit sehe ich zwar aus wie ein Penner oder Soldat aber da mir das Nachts wo mich ehh keiner Sieht voll egal ist ist das ein sehr angenehmes outfit :-) und wenn mir Kalt wird dann gehe ich einfach wieder zurück ins Haus weil ich nie Weit davon entfernt beobachte.
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei |
Erstellt 19. November 2010, 22:57
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Andro-Jesus
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Bei den Socken bin ich mittlerweile kritisch. Ich hab früher auch immer zwei Paar übereinander getragen. Aber das mache ich jetzt nicht mehr. Denn: Ein gutes paar warme Socken hält besser warm als zwei paar Socken übereinander! Da kommts wieder sehr au die Luftschicht an. Mit mehr Socken ist auch weniger Platz für Luft im Schuh. Und die braucht man als Isolation. Wichtig ist nur, das man schaut, das die warme Luft in den Stiefeln bleibt. Also oben schön dicht machen Bewegung ist wirklich was gutes. Manchmal hilft es auch schon, einfach ein wenig mit den Zehen oder fingern zu wackeln. Das kurbelt den Kreislauf an. Und das gibt warm |
Erstellt 20. November 2010, 13:34
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Site staff
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ich tue es auch wie Falko… schön Zwiebelschichten aufbauen. Meistens folgendermaßen: -3 Paar Socken -Dicke Winterstiefel -Jogginghose, Jeans, Motorradhose (schön winddicht) -T-Shirt, Pulli, Dicke Jacke -Mütze, Motorrad-Gesichtsmaske ("Terroristenmaske"), Handschuhe Dazu kommen in die Taschen zwei Taschenwärmer (die Dinger die man in heißem Wasser verflüssigt und dann durch eine Membran aushärten und somit Wärme abstrahlen lassen kann) und eine Kanne Tee. Und auch praktisch ist ein kleines Stück Schoki im Auto, da der Energie in komprimierter Form liefert . So habe ich auch schon Beobachtungsnächte bei -15 bis -20°C gut überstanden, wobei ganz klar meine Füße und meine Hände die Schwachstellen sind… bei den Händen kann man eben nichts mehr machen, da ich da verstümmelte Nerven durch eine Überkühlung in früheren Jahren eingefangen habe und so diese besonders Kälteempfindlich sind. Merkt man aber wirklich nur bei Kälte. So im Alltag hat dies keine Auswirkungen . Viele Grüße, Tobi zuletzt geändert: 21. November 2010, 15:53 von Tobi
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Erstellt 21. November 2010, 15:43
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Site director
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Sowas gibts? Und wie äußert sich das genau? Irgendwelche Schmerzen? Also ich habe auch ständig kalte Hände, aber das ist sicher was anderes … Die Taschenwärmer werde ich sicherlich auch irgendwann mal ausprobieren Liebe Grüße Falko |
Erstellt 21. November 2010, 15:58
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Site staff
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Es äußert sich in der Tat durch Schmerzen… Das fängt richtig an zu stechen und zieht sich durch den halben Arm und man bekommt ein richtiges Taubheitsgefühl.
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Erstellt 28. November 2010, 13:17
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Andro-Jesus
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Das mit den Taschenwärmern muss ich jetzt doch auch mal ausprobieren. Ich hab schon von einigen Leuten gehört, dass die total praktisch sein sollen. Eine Frage hab ich noch dazu: Wie lang halten diese Taschenwärmer denn warm? Wenn es draußen kalt ist, dann müssten die doch recht schnell auskühlen? Mit der Terroristenmaske hab ich bisher nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. ICh hatte dann immer probleme mit meinem Atem, bzw. Tau, den dieser auf den Okularen verursacht hat. Ohne eine Gesichtsmaske kann ich noch an den Okularen "vorbei Atmen". Mit einer soclhen Gesichtsmaske funktioniert das bei mir nicht mehr so gut. |
Erstellt 30. November 2010, 21:48
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Astrofrüchtchen
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Erstellt 03. Dezember 2010, 13:23
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Erdling
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Viele Grüße
"Wissen macht süchtig"
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Erstellt 06. Dezember 2010, 23:10
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Site director
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Liebe Grüße Falko |