Künstlicher Stern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:05
#10101
(im Thema #975)
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Site staff
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ich habe mir über Ebay eine Lochblende ersteigert. Die Lochblende besteht aus einem Metallstück und hat eben mittendrin ein ganz feines Loch. Genauergenommen hat dieses Loch nur 70 Mikrometer (0,07mm) Durchmesser. Wenn man nun eine helle weiße LED hinter dieser Lochblende platziert und die Lochblende mit angeschalteter LED einige Meter vom Teleskop entfernt, erhält man einen künstlichen Stern. Somit muss man die ohnehin schon klaren und mondlosen raren Nächte nicht für die Justage am (echten) Stern verschwenden. (Soetwas kann auch mal durchaus 2 Nächte beanspruchen!) So dürfte ein kleiner künstlicher Stern durchaus eine Bereicherung zur Fernrohrjustage sein. Desweiteren verrät solch ein künstlicher Stern sofort, ob beim Newton beispielsweise der Spiegel eine Gurke oder brauchbar ist. Auf jeden Fall werde ich mir da was einfallen lassen und es dann hier präsentieren. Gruß, Tobias
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AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:33
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Guest user
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Außerdem: Darf man mal fragen, wieviel so eine Lochblende kostet? Wäre vielleicht echt eine gute Idee, sowas ebenfalls zu basteln. |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:37
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Site staff
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die hat so um die 10 Euro gekostet. Scheint zwar im ersten Moment viel Geld für ein Stück Metall mit einem Loch drinnen zu sein, aber man sollte dann ersteinmal schauen, wo man einen Bohrer mit 0,07mm herbekommt Das restliche Zeugs wird so um die 7 Euro kosten. Ein Sternenhimmel für 17 Euro . btw: Beim Wolfi kostet das Teil (ebenfalls mit 0,07mm Loch) über 100 Euro!
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AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 09:04
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Erdling
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Wenn dem nicht so ist *g*, dann kann mit mit dem Künstrlichen Stern : -sich Beugungsscheibchen anschauen -und an jenen justieren Oder? Und was gibt es noch für Möglichkeiten? Klingt auf jedne Fall sehr interessant, VlG, Hubble |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 02:29
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Guest user
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Nach ein bisschen Googlen fand ich dann auch schon eine Seite die den mathematischen Hintergrund kurz erklärt (Anmerkung: Der Autor der Seite rechnet für das Auflösungsvermögen mit AV = 138 / D, ich hingegen mit dem visuellem AV = 120 / D). Ich habe kurzerhand einmal ein Programm gemacht, was einem die Berechnungen erspart (besonders das Einheitenumrechnen von Hand nervt). Das Programm "KStern" kann mich sich auf meiner Download Seite (ganz oben) runterladen, incl. Source (kleines Programm - kleiner Source): http://www.magnetar.de/main.php?page=downloads Leider wird das wohl nichts mit "im Zimmer die Feinabstimmung machen". Es ergeben sich folgende Werte des Mindestabstandes Optik - künstlicher Stern (dessen Lochblende einen Durchmesser von 0,07mm hat): Für mein 6" Dobson: 18,05 m (!) Für Tobis 8" Newton: 24,06 m (!!) Also ist wohl doch eher was für den Garten wenn mal kein CS ist. Christian |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 10:27
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Site staff
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Edit: Hier mal meine Rechenwege: für AV=138: Öffnung: 8" –> 203,2mm 138: 203,2 = 0,67914'' (Auflösungsverögen) Mindestabstand = Durchmsser des Sterns (0,07mm) / tan Auflösungsvermögen (0,67914) =5,91 für AV=120: Öffnung: 8" –> 203,2mm 120: 203,2 = 0,5906'' (Auflösungsverögen) Mindestabstand = Durchmsser des Sterns (0,07mm) / tan Auflösungsvermögen (0,5906) =6,79 Irgendwie widerspricht sich die Rechnung aber. Man geht ja davon aus: Je größer die Öffnung, desto größer das Auflösungsvermögen. Und wenn das Auflösungsvermögen kleiner (AV=120) ist, kann ja der Abstand zum größeren Auflösungsvermögen (AV=138) nicht größer sein. Aber das ist ja gerade nach dem was ich gerechnet habe der Fall! Edit: Bei einem 6" Newton habe ich 4,43m (AF=138) bzw. 5,09m (AF=120) rausbekommen.
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AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 12:38
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Etz´red i!
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mein künstlicher Stern ist eine einfache Christbaumkugel, die (mit Erlaubnis) in einer Baumkrone des Nachbargartens hängt. Um meine Spiegeljustierung daran zu überprüfen muss ich nur das Teleskop und einen Laserstrahl darauf ausrichten. Der Laser reflektiert an der gewölbten Oberfläche in alle Richtungen, so dass nur ein sehr geringer Bruchteil des Lichts auf den Teleskopspiegel trifft. Von dieser Methode hab ich mal in irgendeiner Zeitschrift erfahren (SuW?)… Grüße, Peter |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 15:41
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Guest user
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Der Punkt ist, das die tan-Funktion den Parameter in ° erwartet, du ihn aber in " eingesetzt hast - da dürfte der Unterschied unserer Rechnungen kommen. Ich hab AV in " also noch durch 3600 dividiert, bevor ich es in die tan-Funktion einsetzte. Außerdem habe ich den Durchmesser des k. Sterns noch in m umgerechnet, da die Gleichung ansonsten keinen Sinn macht (link Seite in m, rechte Seite in mm). Mein Programm rechnet also: [(D in mm) / 1000] / tan( (AV in ") / 3600 ) = Abstand in m Insgesamt scheinen diese Werte aber normal zu sein - Werte um 25m bis gar zu 50m waren in diesem Thread oft genannte Werte. Christian |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 18:52
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Guest user
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Ich war auch gerade bei Conrad. Habe mir eine superhelle Weißlicht-LED gehohlt, einen Kippschalter zum an- und ausschalten, ein Poti zum Dimmen, und eine Batteriebox, wo die Batterien reinkommen. Leider habe ich Experte natürlich die Litze vergessen… |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 04. Januar 2005, 21:29
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Site director
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Gruß Falko |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 05. Januar 2005, 00:42
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Guest user
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Und 15 Euro für einen künstlichen Stern ist ja nicht die Welt . |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 05. Januar 2005, 01:15
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Etz´red i!
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Gruß, Peter |
AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 08. Januar 2005, 14:24
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Site staff
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Mal schauen was sich daraus basteln lässt
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AW: Künstlicher Stern | |
Erstellt 10. Januar 2005, 16:50
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Guest user
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Ist auch unglaublich klein.. mal gucken wie ich das jetzt in der Praxis verbauen werde. |