AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 19:38
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Guest user
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amen,. die medien sind halt nur sensationgeil - alles was rutine wird, wird lagnweilig und bringt ihnen keine einschaltquoten mehr. und weniger geld natürlich. also sucht man sich einfach neue themen, egal wie oft sie auf der welt passieren - ob täglih, stündlich,…das sit egal. nur die bilder zählen. und auch nur so lange, wie es der zuschauer anguckt. danach wird was neues gefunden - wird gesucht, witmet man sichwieder den medien"stars" |
Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 19:58
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Site staff
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ich habe wirklich Verständnis für die Leute da unten in Asien. Es ist passiert…da kann man nix machen. Aber ich gebe dir in dem Punkt "Afrika" routine und Einschaltquoten total recht. Asien ist ne schlimme Sache. Aber da wo es wirklich gebraucht wird da kommt so gut wie nix an ich finde das weit aus schrecklicher da Sterben jeden Tag noch mehr Menschen. Ich bezweifle sogar ob Asien uns helfen würde wenn sowas bei uns passiert. Wenn sie die Mittel hätten ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 20:34
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Guest user
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ich glaueb die leute machen das nur für ihr gewissen. sobald es eine hohe todeszahl gibtm, wird gespendet. vorher nicht. wer schmeißt schon einem penner geld in seine mütze? ich bekomm das doch fast ejdent ag mit in der großstadt….."ih schonwiede rso en bettler" "hat man denn nie ruhe" aber dann brav zuhause von der couch 5 ? spende, bloß niocht zuviel. |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 21:33
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Site staff
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Ich bin überzeugt das wir an der ganzen xxxxxxx selber Schuld sind. Das was wir der Erde antun das gibt sie uns 3x zurück. Man siehe nur die Anzahl an Orkane im Jahr 2004… ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 21:51
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![]() Erdling
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Mit dem schuldzuweisung hast du sicher recht.
F!REF0X RUL3Z
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. Zitat von John Osborne |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 22:03
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![]() Site staff
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Sind da über 100.000 Menschen umbekommen?
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Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 22:14
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Site staff
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ich bin mir eigendlich Recht sicher das die Erde kein Bewustsein hat. Aber sie hat ein sehr empfindliches Gleichgewicht. Wir beuten sie aus ( Regenwald, Öl u.s.w ) wir verschmutzen sie. Wir machen sie einfach kaputt. Sie wert sich dagegen… ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 22:20
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Guest user
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Dazu muss ich aber auch sagen, dass man nicht weiß, obs Betrüger sind oder echte Bettler die das Geld zum Leben brauchen. Letztens war ich im Aldi einkaufen, da saß ein Kerl vor dem Schild und hat Lebensmittel von den Leuten kassiert, dann wurde er von einer kassiererin weggejagt und hat sich an den Lidl gesetzt, da wurde er dann später auch weggetrieben, und was sehe ich da ![]() ![]() ![]() ![]() Aber ich versuche den Bettlern, die z.B. Obdachlosenzeitschriften verkaufen immer etwas zu geben, weil die wenigstens was für das geld machen und sich nicht nur an die Ecke setzen udn warten ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 22:24
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Site staff
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Kein Ranking: Ich spende vs. Ich spende nicht | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 22:44
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Guest user
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Flutkatastrophe in Südostasien Emotionen sind vorhanden und die Menschen teilen. Das ist lobenswert. Mitgefühl zeigen. Auch die kontroversen, zumeist hitzigen Beiträge haben ihre Berechtigung, zeigen sie doch, dass nicht alles hingenommen wird. Daher ist es auch verständlich, dass somit nahezu zwangsläufig eine Antihaltung entsteht. Allerdings gilt es zu bedenken, dass durch jede vehement vorgetragene Einstellung andere in ihrer Empfindung und Entscheidung beeinträchtigt, verunsichert und fehlgeleitet werden. Das darf nicht der Sinn der freien Meinungsäußerung sein! Ansonsten stellt sich anders herum auch eine primitive Frage: Wer ist ehrenswerter, der, der gibt oder der, der anklagt? Und: mir ging es zu aller erst einzig und allein darum, in einem Thread auf Hilfsorganisationen hinzuweisen, die Spenden für die Versorgung der Opfer des Seebebens sammeln und ich denke, dass ist auch so von Tobias in "seinem" Thread gemeint. Ich finde, wortwörtlich, es ufert aus! Wenn über globale Fehlentwicklungen diskutiert werden soll, was ja durchweg seine Berechtigung hat, richtet dafür einen Thread ein. Berichtet über die Miseren der Welt und auch über positive Entwicklungen. Und denjenigen, die auf Missstände in Afrika aufmerksam machen und diese anprangern, gebe ich einen Tipp: Tut was! Helft Afrika. Helft den Armen. Den Schwachen. Den Verfolgten! Selbstlos. Überall. Meckert nicht. Schreitet ein. Seid jederzeit achtsam! ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 29. Dezember 2004, 23:50
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![]() Etz´red i!
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nun möchte ich auch mal meine Meinung äußern, auch auf die Gefahr hin, von euch gesteinigt zu werden. Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben, aber man bekommt ja seit Tagen kaum andere Nachrichten mehr zu hören und (vor allem) zu sehen. Ich glaube nicht, dass der Spruch "Spenden statt Böller" von einem hilfsbereiten Jugendlichen kommt, sondern viel mehr aus dem Mund eines deutschen Politikers, der auch heute wieder mehrmals im Fernsehen auftrat. Es ist natürlich ganz verständlich, dass Deutschland sich betroffen fühlt, wenn ungefähr 1000 deutsche Opfer in Asien vermutet werden und das Länder wie wir (besonders wir) zu Spenden aufrufen und helfen. Wer soll denn sonst helfen? Helfen und geben können doch nur diejenigen, denen es besser geht als anderen und die etwas zu geben haben bzw. etwas entbehren können. Das trifft ganz auf unsere Gesellschaft zu. Die Frage, ob uns diese armen Länder auch helfen würden, wenn es uns einmal schlecht gehen sollte, macht daher wohl wenig Sinn… Was die Hilfe in Entwicklungsländern allgemein betrifft, so sehe ich hierin große Schwierigkeiten und ein grundlegendes Problem, das vor allem aus den uns fremden Weltanschauungen/Lebenseinstellungen/religiösen Glauben der von Armut betroffenen Länder hervorgeht. Ich will dazu eine kurze Geschichte von meinem Bruder erzählen, um verständlich zu machen, worum es eigentlich geht. Mein Bruder war vor ein paar Jahren mit der Bundeswehr in Somalia und hat dort Aufbauhilfe geleistet, d.h. verschiedene Arbeiten verrichten wie z.B. Häuser aufbauen/ausstatten, Lebensmittelversorgung, Wasserreinigung usw. - wohl all das, was man als "Entwicklungshilfe" versteht. Die Einheimischen sind natürlich glücklich über die Hilfe, die ihnen zukommt, zeigen sich auch immer dankbar dafür. Soweit ist dann auch alles gut. Das Problem dabei ist aber - ich sehe das so - dass diese Menschen nicht wissen, wie sie mit dieser Hilfe umgehen sollen. Sie nehmen Hilfe an, aber sie tragen nicht zu Verbesserungen bei - man muss sie beinahe mit Gewalt zu Verbesserungen drängen. Ein Beispiel: In der Provinz, wo mein Bruder stationiert war, wurden den Bauern neue Gerätschaften für den Ackerbau bereitgestellt. Dies ging einige Wochen lang gut, bis man auf einmal wieder auf die alten "Werkzeuge" zurückgriff. Für unsereinen völlig unverständlich. Der Bauer grub sein Feld tatsächlich wieder mit dem Spaten um, weil vor ihm sein Vater und sein Großvater es ja auch schon so gemacht haben… Ein anderes Beispiel: Ein zerstörter Brunnen wurde wieder aufgebaut und das Wasser gereinigt, damit die Leute wieder gutes Trinkwasser hatten. Tolle Sache. Es vergingen wieder ein paar Wochen und dann sah der Brunnen auf einmal wieder genauso aus wie vorher. Eine anderer "Stamm" gönnte es ihnen nicht, also wurde der Brunnen zerstört statt das Wasser einfach zu teilen (Ehre und Kampf sind wichtiger als das eigene Leben?!). So hatte am Ende keiner was davon. Aber was soll´s? Nach kurzer Zeit kommen wieder neue Helfer aus Europa, bringen neue Geräte mit und bauen den Brunnen wieder auf. Wahrscheinlich haben sich die Einheimischen an diesen Zustand schon gewöhnt. Ich denke, so ist es auch mit vielen anderen Hilfen, die wir diesen Ländern zukommen lassen. Sie verlaufen buchstäblich im Sand, sie sind nicht mehr wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sie sind mehr oder weniger alle umsonst, um es klar auszudrücken, weil sie nur kurzweilig etwas bewirken, eben aufgrund der Tatsache, dass sich diese Menschen nicht ändern können oder wollen. Sie sind nicht lernfähig/-willig. Wenn ihnen ihre Religion vorschreibt, auf Hilfe zu verzichten, sich dem eigenen Schicksal zu fügen, weil Gott es so will oder warum auch immer, dann soll es so geschehen! Mir ist bewusst, dass freilich noch andere Faktoren eine entscheidende Rolle für das Elend in Somalia und anderen Armutsländern spielen, wofür die Bevölkerung einfach nichts kann. Allein durch das Klima sind sie schon benachteiligt, aber nicht zuletzt auch durch Sturheit, Agression, Unwillen, Kriege - und die sind selbstverschuldet. Diese Menschen sind - sagen wir es doch wie´s ist - in jeder Hinsicht zurückgeblieben. Konflikte werden eher mit Krieg gelöst statt mit Diplomatie. Gewalt wird mit Gewalt erwidert. Auge um Auge, Zahn um Zahn - wie in biblischen Zeiten… Hilfe zur Selbsthilfe - das halte ich für ein Ideal! (zumindest was ein Land wie Afrika betrifft…) nachdenkliche Grüße, Peter |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:18
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Guest user
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*steinzück* ![]()
Tjaja, was für den Sender die Einschaltquoten sind, sind für den Politiker die Wahlstimmen…
Das ist vielleicht ein Problem der momentanen Entwicklungshilfe. Nämlich das sie nur materielle Hilfe bietet, und nicht sozialle, kulturelle, gesellschaftliche, religiöse und andere Gründe betrachtet. Unsere Gesellschaft unterscheidet sich vielleicht zu stark von den eher klassischen (d.h. u.a. ein großer Agrarsektor) Gesellschaften der Entwicklungsländern. Es gibt halt noch eine andere Sorte von Entwicklungshemmnissen, die nicht ausgeklammert werden dürfen. So müssen Traditionlismus, Fortschrittsfeindlichkeit, u.ä. bekämpft werden. Eine so starke Veränderung der Gesellschaftsstruktur kann wohl nicht in so kurzer Zeit vollzogen werden. Mit einer Industrialisierung muss sich auch die Kultur und die Gesellschaft eines Landes ändern. Wissenschaft an die Stelle des Aberglaubens treten, Rationalismus an die von Irrationalismus. Wenn man unsere Gesellschaft zu Grunde legt, fehlt den Gesellschaften der Entwicklungsländer schlichtweg 'Modernität'. Das Bewusstsein muss ich ändern.
Teilweise war dies wirklich so. So kam es in der Sahelzone zu katastrophalen Hungersnöten, weil die Bevölkerung sich mittels der angelieferten Lebensmittelrationen am Leben hielt und dann nicht anbaute. Als im nächsten Jahr keine Hilfsgüter kamen, verschlimmerte sich die Situation nur. Deswegen geht in unserer Zeit auch in der Regel vom Leitspruch aus "Hilfe zur Selbsthilfe" - da nur dadurch nachhaltige Entwicklungs möglich ist.
Nicht lernfähig? Wie bitte darf ich das verstehen? Der Europäer und der Afrikaner haben das selbe Erbgut - wieso sollte er da nicht lernfähig sein, wenn wir es sind? Ist der westliche Mensch etwa grundsätzlich überlegen? Niemals. Wie gesagt, man kann es nicht den Menschen dort grundsätzlich vorwerfen, es sind gesellschaftlich-kulturelle Faktoren die die Entwicklung behindern.
Wie sah es bei uns vor ein paar hundert Jahren aus? Nicht anders - auch wir lebten unten den Dogmen der Kirche. Und wenn es, ich zitiere, "so geschehen soll", dann wäre uns das gleiche Schicksal wiederfahren…
Richtig und…
… total falsch. Den Menschen dort ein von Natur aus höheres Aggressionspotential zuzuschreiben ist schlichtweg illegitim. Wie gesagt, Mensch ist Mensch ist Mensch. Wie erklärst du dir deine hypothetischen Unterschiede zwischen Europäer und z.B. Afrikaner? Und das Wort "zurückgeblieben" verkennt ja wohl die Natur des Problems - Nicht umsonst wird von "Unterentwicklung" gesprochen. Außerdem darfst du mir jetzt mal erklären, welche Schuld der Kleinbauer an den Kriegen hat (die den allergrößten Teil der Bevölkerung stellen).
Diplomatie? Wie auch. Verhandel mal in einem System der Diktatur oder der Monarchie. Soviele Probleme könnten sich in Afrika durch eine Demokratisierung lösen. Aber eine solche durchzusetzen ist nicht ohne weiteres durchführbar.
Eben - das ist die einzige Möglichkeit für einen Kontinent wie Afrika. |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:29
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![]() Andromedaindianer
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Aber warum gibt es kein Frühwarnsystem dort? Verkaufen wir das zu teuer, so daß es sich diese Länder nicht leisten können? Wer steckt dahinter? ![]()
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." http://www.ferkelprotest.de/ |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 01:34
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![]() Site staff
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Heute Morgen gabs auf einem Nachrichtensender (ich glaube es war sogar N24) ein Interview mit einem Tsunami-Experten aus Deutschland. Also so wie sich das angehört hat, hat nichtmal Deutschland solch ein Frühwarnsystem und somit wäre es möglich, dass es die Leute "oben" an der Nordsee genauso mal unerwartet treffen kann.
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AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 02:38
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![]() Etz´red i!
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Die Frage hast du dir nun selbst beantwortet: Die "gesellschaftlich-kulturellen Faktoren" sind entscheidend.
Grundsätzlich nicht, aber er ist es! Sicher nicht, was seine Menschlichkeit betrifft (wer kann das schon definieren?), wohl aber, was seine Fortschrittlichkeit und die von dir angesprochene "Modernität" betrifft. Die westliche Gesellschaft ist größtenteils aufgeklärt und einfach einen Schritt "weiter". Oder wie würdest du unseren Lebensstandard mit dem eines Afrikaners vergleichen? DAdurch ergibt sich unsere Überlegenheit, nicht etwa durch die weiße Hautfarbe, falls du mich so verstanden hast.
Ein weiser Mann sprach von "selbstverschuldeter Unmündigkeit"… In der Zeit der Aufklärung haben wir diese Hürde überwunden. Das müssen uns diese Menschen nachmachen - erst dann sind sie lernfähig. So meinte ich das.
"Unterentwicklung" und "Zurückgebliebenheit" haben für mich die gleiche Bedeutung. Ich habe die Tatsache, dass die afrikanische Bevölkerung größtenteils zurückgeblieben ist, nie "von Natur aus" begründet! Überleg´dir das nochmal, bevor du mich als Rassisten hinstellst. Und überhaupt glaube ich nicht, dass du befugt bist, mir meine Meinung zu verbieten.
Schlag´ doch im Geschichtsbuch nach, Herr Lehrer! Da stehts drin, ganz bestimmt. Gruß, Peter |
Frühwarnsysteme | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 05:47
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Guest user
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das auch nicht viel. Das Geo-Forschungszentrums (GFZ) in Potsdam beobachtet laufend die Veränderungen und Schwingungen der Erde. Selbst in Deutschland wurde das Seebeben wahr genommen und festgehalten. In Deutschland bewegte sich die Erde 8mm. Nicht viel, aber bemerkenswert. Erdbeben kommen in Deutschland sehr selten und mit geringem Ausschlag vor. Unten im Bild eine Projektion der seismographischen Kurven, die den Ausbruch des Seebebens in Südostasien am Sonntag (26.12.2004) darstellen. Das GFZ Potsdam wertet die Ergebnisse aus. Hier noch 3 links Frühwarnsysteme GFZ_Seismologischer Monitor Katastrophe ohne Beispiel |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 14:26
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Guest user
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Dann sind die Menschen aber schon lernfähig - nur hemmen diese Faktoren diese.
Nunja, dann gab es da vielleicht Mißverständnisse zwischen uns. In diesem Fall würde ich nicht von einer Überlegenheit der Westens an sich sprechen, sondern ihrer Industrie, Infrastruktur, Kultur, etc - nicht aber dem Menschen. Vielleicht habe ich den Fehler gemacht und habe es zu sehr auf den Menschen selbst bezogen - dann gab es da ein Mißverständnis zwischen uns. Irgendwie klang dein Text aber stellenweise auch komisch.
Es ist die Frage, ob sich das so leicht in unserer Zeit in diesen Ländern wiederhohlen lässt. Die Menschen dort leben unter ganz anderen Bedingungen als wir zu Begin der Aufklärung. Prinzipiell muss aber ein großer Schritt wohl von der Bevölkerung selbst ausgehen - da gebe ich dir Recht.
Für mich eben nicht - wieder ein Punkt wo ich dich mißverstanden haben könnte.
Für mich klangen eben einige Stellen schon sehr krass und abwertend, wie: "[…] aufgrund der Tatsache, dass sich diese Menschen nicht ändern können oder wollen. Sie sind nicht lernfähig/-willig. Wenn ihnen ihre Religion vorschreibt, auf Hilfe zu verzichten, sich dem eigenen Schicksal zu fügen, weil Gott es so will oder warum auch immer, dann soll es so geschehen!" "[…] aber nicht zuletzt auch durch Sturheit, Agression, Unwillen, Kriege - und die sind selbstverschuldet. Diese Menschen sind - sagen wir es doch wie´s ist - in jeder Hinsicht zurückgeblieben. Konflikte werden eher mit Krieg gelöst statt mit Diplomatie." Und diese Sätze wirkten - in meinen Augen, was ja nicht zwangsläufig heißt, dass du sie so gemeint hast - wie soll ich sagen, von "oben herab" gesprochen.
OK, für die obigen Punkte entschuldige ich mich für den Fall einer Fehlinterpretation. Aber in diesem Punkt kann ich einfach nicht zustimmen. In meinen Augen kann eben der allergrößte Teil der Bevölkerung nichts für den Krieg. Sie sind nur Marionetten der Großgrundbesitzer, anderer rinflußreicher Leute und schließlich der Regierung. Christian |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 30. Dezember 2004, 19:36
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![]() Andromedaindianer
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In einem habe ich gefunden: Frühwarnsystem "Das hätte man in den Griff bekommen können! Aber anscheinend gibt es für den Indischen Ozean kein Warnsystem", erklärt Rainer Kind, Seismologe am Geoforschungszentrum Potsdam im Gespräch mit DW-WORLD. "Sie haben keine Flutbojen und kein Alarmsystem", sagt der Geologe Waverly Person vom Nationalen Erdbebenzentrum in Colorado:" Es gibt überhaupt keine Warnbojen im Indischen Ozean, und dort ist es zu der verheerenden Tsunami gekommen." und so weiter …
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." http://www.ferkelprotest.de/ |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 31. Dezember 2004, 00:27
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Guest user
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Findet ihr das nicht erschreckend das selbst ein so armes afrikanisches Land sich bereit erklärt zu helfen? sollte einen das nicht nahe gehen? seid ihr immer noch der Meinung in paar Wochen gehts denen wieder gut? 130.000 Tote ist der neuste Stand und so langsam kann mans gar nicht mehr realisieren! ![]() |
AW: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 31. Dezember 2004, 01:04
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![]() Etz´red i!
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Da hast du etwas völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Der Beitrag und der Satz, auf den du anspielst, hatte mit der Katastrophe in Asien nichts zu tun!
Ja.
Ja. Nur, mein Mitleid allein hilft nicht, das unglaubliche Leid der Betroffenen zu lindern. Genauso wenig hilft es den Menschen, wenn wir in diesen Tagen auf alles, was uns Freude macht, verzichten. Sollen die vielen Jugendlichen und Kinder in Europa auf ihr geliebtes Feuerwerk und Parties verzichten, ein schlechtes Gewissen bekommen, weil es ihnen besser geht? Sollen wir für das Unglück in Asien büßen? Ich würde es tun, wenn auch nur ein Opfer dadurch gerettet werden könnte.
Was soll diese Frage? Niemand kann etwas dafür und keiner kann es rückgängig machen. Es ist passiert und das Leben muss weitergehen. Viele Touristen, die der Flut entkommen sind, sonnen sich jetzt wieder an den Stränden - das ist die Realität.
Jeden Tag werden mehr Opfer gefunden, beinahe jede Stunde werden im Fersnehen neue Zahlen eingeblendet. Was spielt es für eine Rolle, ob es nun 150.000 sind oder "nur" 10.000? Der Wert eines einzigen Menschenlebens ist ja schon nicht mehr zu beziffern! Heute Abend saß ich im McDonalds und bekam zufällig ein paar Sätze von der Unterhaltung am Nachbartisch mit. Man unterhielt sich im Kreis darüber, wer schon gespendet hat und wer noch nicht und wieviel. Der Mann, der 50 Euro gespendet hat, war der großherzige Held. Ein anderer hat nur 5 Euro gespendet - daraufhin wurde es kurz still und man wechselte das Thema. Gruß, Peter |
Re: Flutkatastrophe: Spenden statt Herumböllern | |
Erstellt 31. Dezember 2004, 01:22
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Guest user
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Nicht die Unzulänglichkeiten der anderen, nicht was andere getan oder nicht getan haben, sind die Dinge, worüber wir nachdenken sollten, sondern was du selbst getan oder nicht getan hast, darüber denke jeden Tag nach. Aus dem Buddhismus (Dhammapda) |