Hallo,
mir liegt eher die theoretische Seite, allerdings würde ich da lieber eher etwas machen, was etwas näher am Experiment dran ist, also wo man theoretische Berechnungen macht, die man aber noch halbwegs greifbar mit Beobachtungen vergleichen kann. Was ich meine, lässt sich eher damit erklären, was ich nicht machen möchte: Mein Leben lang mich mit unglaublich komplizierten Modellen beschäftigen, die zwar sehr elegant sind, von denen aber nicht einmal absehbar ist, ob sich daraus überhaupt experimentelle Vorhersagen ableiten lassen (ich meine so Sachen wie String Theorie und Quantenschleifengravitation, die zwar auch ihren Reiz haben, aber um mich mein ganzes Forscherleben damit zu befassen, ist es mir doch zuuuu theoretisch).
Ebenso vorstellen kann ich mir auf der experimentellen Seite mit Computersimulationen zu arbeiten, gerade bei komplexen Hochpräzisionsexperimenten wie in der Teilchenphysik benötigt man ja ziemlich ausgeklügelte Computermodelle um die Detektoren zu simulieren, damit man sich sicher ist, auch alle Detektoreffekte verstanden zu haben, bevor man überhaupt gemessene Daten sinnvoll interpretieren kann. Was mich eher weniger interessiert, ist direkt im Labor zu stehen und an Experimenten herumzuschrauben und kalibrieren.
Meine Bachelorarbeit habe ich zum Thema "Simplified Models" in der Suche nach Supersymmetrie (Teilchenphysik) geschrieben, das ist etwas was genau an der Schnittstelle zwischen Experiment und Theorie ist. Ich kanns dir gerne mal genauer erklären, nur jetzt will ich grad ins Bett.
Lg, Maria
Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)